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14.03.2016 Von: Christian Müller Lesedauer: 4 Minuten

Blogger Relations brauchen Arbeit… auch von Bloggern!

Unter dem Titel "Vorsicht Blogger" hat Bloggerin Sissi vor kurzem einen Artikel über Blogger Relations veröffentlicht. Sie beklagt zurecht das oft mangelhafte Verhalten von Agenturen und Unternehmen. Was sie vergisst: Blogger Relations brauchen auch das Engagement von Bloggern.

In ihrem Artikel beklagt Sissi die oftmals schlechte und unpersönliche Ansprache, fehlende Recherche und unrealistische Erwartungen von Unternehmen und Agenturen. Blogger Relations wird in zu vielen Fällen als die Lösung aller Reichweitenprobleme propagiert. Ein Anspruch, der an der Realität völlig vorbei geht.

Daher stimme ich Sissi absolut zu wenn sie schreibt:

Unternehmen sollten vor quantitativen Zielen nicht die qualitativen Ziele aus den Augen verlieren! Nicht auf die »Follower«-Zahl kommt es an, sondern darauf, ob ein Blogger authentisch ist. Denn nur ein authenthischer Blogger sorgt für Markenbekanntheit und Imagegewinn.

Blogger Relations sind langfristig angelegt. Wer kurzfristige Effekte will, kann diese natürlich erreichen – mit Blogger Marketing über Gewinnspiele, Verlosungen und ähnliche Maßnahmen.

Die sind nicht schlecht, nur eben etwas ganz anderes als ernsthafte Blogger Relations, bei denen tragfähige Beziehungen aufgebaut werden. Hier spielt Vertrauen eine wichtige Rolle. Und das wächst nicht innerhalb einer Kooperation oder durch ein Testgerät.

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Blogger müssen ihren Teil tun

Blogger Relations sind wertvoll und Blogger wichtige Multiplikatoren. Sissi bringt das in ihrem Artikel so auf den Punkt:

Blogger sind wichtige Multiplikatoren. Und »nebenbei« übrigens auch noch Menschen! Als solche wollen wir anständig und mit Respekt behandelt werden. Viele von uns streben langfristige Partnerschaften mit ihren Lieblingsunternehmen an. Auch das sollte angemessen gewürdigt werden.

Ihre Punkte sind valide und nachvollziehbar. Bei zahlreichen Vorträgen habe ich ins gleiche Horn gestoßen und die für Blogger Relations nötige Wertschätzung betont.

Doch an einem Punkt bin ich in ihrem Artikel hängengeblieben:

So wird z. B. locker-flauschig nach dem ROI für das Unternehmen gefragt (Return-on-Investment, die prozentuale Relation zwischen Investition und Gewinn). Hallo, sind wir hier im BWL-Kurs? Woher sollen wir Blogger wissen, was genau für eine Firma herausspringt? Das müssen die, bitte sehr, schon schön brav selbst ausrechnen!

Auch wenn ich die Frage nach dem ROI – ich mag den Begriff ohnehin nicht – einem Blogger nicht stellen würde, kommt hier eine aus meiner Sicht problematische Haltung zum Ausdruck,

Sie lautet – bewusst überspitzt formuliert – aus meiner Sicht so:

Wir Blogger wollen mit Respekt behandelt werden und erwarten, dass sich Agenturen und Unternehmen auf uns einstellen. Wir wollen uns gar nicht erst mit der Unternehmensdenke befassen oder auf die Unternehmen eingehen. Das ist deren Job.

Das funktioniert nicht. Blogger Relations bedeutet Beziehungsarbeit von beiden Seiten.

Ich bin mir sicher, dass ich mich mit dieser Haltung bei manchen Bloggern unbeliebt mache. Das nehme ich gerne in Kauf. Denn wer Blogger Relations ernst nimmt, muss auch als Blogger bereit sein, die nötige Arbeit zu investieren.

Müssen Blogger die Unternehmensziele detailliert kennen oder deren Marketingsprech beherrschen? Nein, keinesfalls.

Doch Blogger die mit Unternehmen zusammenarbeiten wollen, müssen zumindest die Frage: „Was bieten Sie uns?“ beantworten können. Nicht durch Verkaufszahlen, Leads oder anderen Kram, sondern durch klare Antworten auf die folgenden Fragen:

Es geht mit gar nicht um Mediakits- deren Sinn ich bezweifle – ordentliche Kontaktdaten und Autorenprofile. Die fehlen auf viel zu vielen Blogs zwar immer noch, sind aber formale Grundlagen.

Mir geht es um die Haltung beider Seiten. Ja, Agenturen und Unternehmen sollten wertschätzender und offener auf Blogger zugehen.

Doch Blogger sollten sich ihrerseits mit Unternehmen und dem Wert ihres Blogs befassen. Wer Blogger Relations ernsthaft pflegen will, kann sich nicht zurücklehnen und sagen: „Unternehmen sind in der Bringpflicht“ sondern muss auch seinen Teil dazu tun.

Wie sehen Sie die Rolle der Blogger bei Blogger Relations?


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Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

Sissi  |   14. März 2016 um 11:11 Uhr

Lieber Christian,

es freut mich riesig, dass du meinen Artikel als Aufhänger benutzt hast – das freut mich sehr! Nicht zuletzt, weil ich auf diesem Wege in dein Blog gefunden habe und hier sicher noch viel Wissenswertes entdecken kann.

Zu deiner konstruktiven Kritik: Nein, die Kehrseite der Medaille, die Blogger selbst, habe ich keineswegs vergessen! Wir Blogger bekommen in dieser Woche ebenfalls unser Fett weg. Du warst jetzt einfach nur mit deinem Artikel schneller, als ich meinen schreiben konnte … Missverstanden hast du mich ganz sicher in dem Punkt, dass ich mich nicht gern mit der Unternehmensdenke befasse oder auf die Unternehmen eingehe – das Gegenteil ist der Fall! Sonst würde ich ganz gewiss nicht so viele Kleinunternehmer kostenlos beraten und ihnen Tipps geben, wie sie eigene Blogger Relations aufbauen können. (Allerdings weiß ich, dass vielen Bloggern die Unternehmen tatsächlich vollkommen egal sind.) Mir ist lediglich bewusst – und dazu benötige ich kein BWL-Studium, dass ich als Blogger die Frage nach dem ROI gar nicht beantworten KANN, ohne Eckzahlen wie Umsatz, Gewinn, Mitarbeiterzahlen usw. usf. zu kennen. Kurz: Der ROI ist schlicht Teil der Unternehmensplanung. Zwar schaue ich mir ein Unternehmen vorher genau an, bevor ich es anschreibe, lese auch deren Pressemitteilungen, beschäftige mich aber keineswegs mit den Ergebnisveröffentlichungen und Finanzkennzahlen.

Nicht zuletzt auch, weil ich bevorzugt mit Kleinunternehmern arbeite, weil diese oft die für mich spannenderen Produkte haben und noch weit davon entfernt sind, an Geschäftsberichte zu denken. Für diese Menschen sind andere Dinge wichtig, wie du sie auch schon erwähnt hast:

– Wer bin ich und welche Überzeugungen pflege ich?
– Wer liest mein Blog?
– Wie viele Menschen lesen mein Blog?
– Was mache ich mit den erhaltenen Produkten? Stelle ich sie nur vor oder koche und backe ich beispielsweise mit ihnen (Anwendungstest)?
– Wie sehen die Rückmeldungen meiner Leser aus?

Du schreibst, wir Blogger dürften uns nicht zurücklehnen, sondern müssten unseren Teil tun, um Blogger Relations zu pflegen. Da stimme ich dir hundertprozentig zu und denke, dass Artikel wie unsere die passenden Denkanstöße liefern.

Herzliche Grüße

Sissi

Christian Müller  |   14. März 2016 um 11:23 Uhr

Hallo Sissi,

danke dir für deinen Kommentar. Ich bezog mich mit der Haltung gar nicht auf dich – daher der Hinweis der bewusst überspitzten Formulierung – sondern auf Blogger, die ich immer wieder, auch in Projekten, antreffe. 😉

Ich bin gespannt auf deinen Folgeartikel.

Gruß, Christian

Sissi  |   14. März 2016 um 12:07 Uhr

Gut, dann verstehen wir uns ja! 😉

Herzliche Grüße

Sissi

Testmeile  |   14. März 2016 um 17:07 Uhr

Hallo Christian,

wollen die Unternehmen denn überhaupt die „Blogger-Spreu“ vom Weizen trennen? Oder gilt nur das Interesse an der Masse, welche diese „Spreu“ anspricht, während die Reichweite des Weizens ja oft beschämend kurz ist?!

Über eines muss man sich heutzutage im Klaren sein: Während noch bis vor einigen Jahren die Armut das größte Geschäft war, so sind es heute die Faulheit und die Leichtgläubigkeit der Menschen.
Nicht umsonst erreicht ja auch der Bildbeitrag bei Facebook & Co. um ein vielfaches mehr „Liker“, als der Textbeitrag. „Man hat keine Zeit mehr“ – und Informationen müssen so kompakt wie möglich gestaltet sein, leider unabhängig von ihrem Gewicht.

Eine Komponente nämlich, wurde bei allem Hin und Her vernachlässigt:
Der „Endverbraucher“, der Leser dieser Blogbeiträge und Rezensionen! An diesem Punkt müssen wir, wohl oder übel, die Masse berücksichtigen. Und die ist spätestens nach dem ersten Absatz „überfordert“.
Das kann und darf natürlich kein Maßstab für die Blogger sein! Aber es ist meine Erklärung, für den offensichtlichen Verzicht der großen Unternehmen an der inhaltlichen Qualität von Testblogs.

Es ist allerdings zu betonen, dass dieses „Phänomen“ fast ausschließlich auf „große“ Unternehmen zutrifft. Und deshalb bleibe ich bei meiner Vermutung, dass hier nicht die Firmen selbst sondern die beauftragten Marketing Unternehmen träger der Schuld sind.

Ich habe den Beitrag von Sissi mit großem Interesse gelesen und entsprechend kommentiert. In Zusammenarbeit mit meiner Frau, betreibe ich den Blog und die Seite „Testmeile“.
Ich bezeichne uns (noch) nicht als professionelle, wohl aber als ernst zunehmende Blogger. Denn die wirtschaftlichen Aspekte der Unternehmen bilden natürlich den Sockel unserer Arbeit, was jedoch nicht zwangsläufig eine positive Rezension bedeuten muss.

Vielleicht mögen wir mit unserem Blog auch noch zur „Spreu“ gehören. Aber wir haben genug Selbstbewusstsein, um uns von jenen Bloggern abgrenzen zu wollen, die sich im Stil der „Tupperpartys“ fortbewegen und für die der Eigennutzen im Vordergrund zu stehen scheint.
Ob dieser Vorsatz allerdings Früchte tragen wird, dass wage ich bei der gesamten Entwicklung von Produkttestblogs noch zu bezweifeln.

Christian Müller  |   14. März 2016 um 18:59 Uhr

Hallo Dirk,

die Antwort auf deine Eingangsfrage – „… wollen die Unternehmen denn überhaupt die „Blogger-Spreu“ vom Weizen trennen?“ – lautet: Kommt drauf an. Wenn Unternehmen Blogger Relations ernst nehmen lautet meine Antwort: ja.

Wenn es ihnen nur um Masse geht – und sie eigentlich Blogger Marketing statt Blogger Relations suchen – lautet die Antwort: nein.

Was bedeutet für dich denn „Spreu“, so in Zahlen ausgedrückt?

Gruß,
Christian

Isa  |   14. März 2016 um 17:07 Uhr

Hallo Christian!

Sissi hat mitunter meinen rauchenden Kopf versucht in ihrem Beitrag zu verwursteln, und deshalb denke ich, ich darf mich hier auch zu äußern.

Wenn ein Unternehmen mich fragt, was ich ihm biete, dann bekommt er das gerne geschildert.
Wobei ich das immer sogar direkt in mein Anschreiben rein packe. Was wir sind, wie wir uns darstellen, auf was wir Wert legen, was wir bieten, und vor allem nicht nur die Zahlen, also das komplette Programm in einem geschäftsfähigen und hoffentlich trotzdem sympathischen Anschreiben.

Dementsprechend habe ich mir also wirklich echte Mühe gemacht, Zeit investiert, und das gilt für meine Anschreiben für den Blog, wie auch für unser Bloggertreffen.
Wenn ich dann merke, dass weit mehr als 50% dieses Anschreiben nicht gelesen haben, und einfach ihre Fragen nochmals runter rattern, die ja eigentlich schon längst beantwortet wären, schwillt mir doch ab und an die Halsschlagader.
Wenn es nicht absolut frech aussehen würde, würde ich die Antworten dann gelb anmarkern in meinem Anschreiben und es so nochmal im Original erneut schicken, so dass es vielleicht dann gelesen wird.
Mache ich das aber, bin ich direkt unten durch. Also mache ich mir die Arbeit doppelt, antworte höflich, und schüttele dabei den Kopf.
Denn auch wenn ich bloggende Hausfrau bin, so bin ich doch keine der frustrierten Sorte mit viel zu viel Zeit.
Es wäre also eigentlich ganz einfach, denn würden die Firmen meine Anschreiben auch richtig lesen, hätten sie ihre Antworten bereits und müssten mir keine Fachbegriffe um die Ohren werfen, die ich erst mal bei Tante Google nachschlagen muss.
Es gibt sehr viele Blogger, die sich da wirklich keine Gedanken darum machen, da stimme ich dir zu. Und diese lassen sich bestimmt auch abschrecken durch solche Mails *zwinker*
Aber mir erschwert es einfach meine Arbeit, und ich habe wirklich einen straffen Zeitplan bei 4 Kindern und dem Blog.
Das jetzt nur nochmal als Anmerkung von mir am Rande. 🙂
Liebe Grüße, Isa

Christian Müller  |   14. März 2016 um 18:56 Uhr

Hallo Isa,

klar gibt es diese Fälle – ich kenn da selbst sehr sehr „gute“ Storys von – aber es gibt leider noch mehr Blogger, zumindest meiner Erfahrung nach, die sich die von dir beschriebene Mühe gar nicht erst machen. Und genau um die geht’s in meinem Artikel. 🙂

Gruß,
Christian

Stefan Schütz  |   15. März 2016 um 00:42 Uhr

Hallo Christian,

wie immer sehr treffend formuliert – schön finde ich auch, dass die Autorin den Ball aufgenommen und hier geantwortet hat!

Für ein (dir bekanntes) Gemeinschaftsprojekt habe ich gerade einen Beitrag zu Influencer Relations geschrieben, der in Kürze erscheinen wird. Im Fazit gehe ich u.a. nochmals auf BEIDE Seiten ein – haben sie sich doch in der Vergangenheit nicht immer mit Ruhm bekleckert.

Sich an die eigene Nase zu packen und eine gesunde Selbsteinschätzung an den Tag zu legen, hat noch nie geschadet 😉

Danke und viele Grüße
Stefan

Testmeile  |   15. März 2016 um 06:14 Uhr

Hallo Christian,

die „Spreu“ hat weniger mit Zahlen zu tun sondern mehr mit der Ernsthaftigkeit, die hinter der Ausführung eines Blogs steckt. Denn insbesondere Seiten wie Blogspot, oder ähnlichen Anbietern, sind durch die Zählung der eigenen Klicks selbst für den Laien leicht manipulierbar.
Und das Social Network wiederum bietet ausreichend Möglichkeiten zum Kauf oder Tausch von Likes…

Wer sich also lediglich von Klickzahlen oder Seitenaufrufen blenden lässt, der glaubt vermutlich auch, dass alles Gold ist, was glänzt 😉

Christian Müller  |   15. März 2016 um 06:16 Uhr

Hallo Dirk,

ich meinte auch nicht Seitenaufrufe, sondern eher inhaltliche Kommentare und qualitative Interaktion. Das sind Zahlen, auf die ich durchaus achte. 🙂

Gruß,
Christian

Testmeile  |   15. März 2016 um 06:53 Uhr

Hallo Christian,

die Vielzahl an Kommentaren und eine intensive Interaktion sind sicher der Traum eines Bloggers und der Wunschgedanke des kooperierenden Unternehmens. 🙂
Aber sind Dir solche Rezensionen tatsächlich schon so häufig begegnet, dass sie der „Spreu“ gefährlich werden könnten?

Aber um Missverständnissen vorzubeugen: Ich rede hier von der Masse jener ProdukttesterInnen, die sich vom Drogerieartikel an aufwärts zu bewegen versuchen. Vielleicht gehören meine Ansätze deshalb auch gar nicht wirklich hierher. Vielleicht bewege ich mich gerade in völlig falschen Bloggerkreisen um überhaupt einschätzen zu können, was hier gemeint ist. Ich bin etwas unsicher. 🙂

Ich bringe es aber kurz auf den Punkt: Die Interaktion lässt sich wohl eher beim veranstalteten Gewinnspiel zählen, als bei einer Rezension. Deswegen wird ihr Schreiben ja auch von dem Gedanken begleitet, dass sie sowieso niemand liest….So zumindest, sieht doch die traurige Wahrheit der „kleinen“ Blogs aus.
Eine unglückliche Verkettung unterschiedlicher Interessen, würde ich das nennen 😀

Myriam  |   18. März 2016 um 00:07 Uhr

Hi,
sehr interessanter Ansatz. Ich sag einem Unternehmen mit dem ich zusammen arbeiten will, von Anfang an was ich leisten kann und was nicht. Wenn ein Unternehmen einen Blogger mit viel Reichweite sucht, der ein schickes Foto zusätzlich auf Instagram postet, dann sind sie bei mir damit an der falschen Stelle. Wenn ein Unternehmen aber jemanden sucht, der ihnen guten Content liefert, also eine gute Geschichte erzählt, dann bin ich die Richtige.
Bei Bloggerrelations und auch bei Social-Media-Marketing ist es sehr schwierig ein „ordentliches“ Controlling durchzuführen, das vorallem auch beim Senior Management „gut ankommt“. Denn gerade die tun das noch als „Spielerei“ ab. Ich finde dieses Thema sehr spannend, daher beschäftige ich mich damit auch in meiner Bachelorarbeit. Letzte Woche war es sehr interessant auf der ITB mit versch. Unternehmen und Destinationen zu sprechen, bspw. nicht alle schauen nur auf die Reichweite.

Anonym  |   18. März 2016 um 12:16 Uhr

Der Artikel spricht mir aus der Seele!
Dieses Verhalten anderer Blogger fällt mir auch im Bezug auf klassische Kooperationen auf: Die Unternehmen sollen uns Blogger wertschätzen und nur nicht auf die Idee kommen, ein kleines Budget zu haben. Es wird gejammert, wie viel Arbeit bloggen doch wäre und dass manche Unternehmen den Wert des Blogs nicht zahlen wollen. Ich frage mich da immer: seit wann haben wir aufgehört, aus Spaß zu bloggen und warum ist es die Pflicht von Unternehmen, uns dabei finanziell zu fördern?
Dass auch auf Unternehmensseite ein Mensch hinter dem Kontakt sitzt, der in seinen eigenen Interessen handelt, scheint als absolut verwerflich gesehen zu werden. Böse Unternehmen! Gute Blogger…

Christian Müller  |   18. März 2016 um 17:24 Uhr

Etwas überspitzt, im Kern jedoch passend. Danke dir, Hanna.

creezy  |   18. März 2016 um 17:20 Uhr

Naja … also ich sehe es als Bloggerin nicht als zwingend an (hinter den Kulissen) Beziehungsarbeit zu Agenturen zu leisten. Mein Job ist es im Rahmen von Blogger Relations Texte, Geschichten, Fotos hinsichtlich der Kooperation zu verfassen, diese zu posten und dafür zu sorgen im Rahmen meiner Möglichkeiten, dass diese gelesen werden.

Über und unter dem Strich sollte man höflich und offen miteinander kommunizieren und sich nicht übermäßig auf den Geist gehen. Das regelt sehr viel: der Ton in der Ansprache. Eine Agentur, die, bevor wir überhaupt einmal ins Gespräch gekommen sind, von mir schon eine Leistung (z. B. die Frage Welche Wirkung entfalten Ihre Artikel? (M. E. nach überhaupt nicht messbar für einen Blogger, da kann allerhöchstens vermutet werden.) abverlangt, wirkt auf mich nicht seriös.

Christian Müller  |   18. März 2016 um 17:24 Uhr

Ich glaube, du verstehst mit da falsch. Es geht nicht darum, dass die Agentur dir „eine Leistung abverlangt“, sondern darum, dass du die Wirkung deines Blogs beurteilen kannst. Du möchtest als Bloggerin ja auch wissen, was dir die Agentur für deine Arbeit bietet. Genau das will die Agentur – oder das Unternehmen auch von dir wissen.

Sehe ich als völlig seriös und sinnvoll an. Eine Zusammenarbeit auf gegenseitigem Respekt und mit beidseitigem Engagement. Klar haben da viele Agenturen und Unternehmen noch Nachholbedarf. Viele Blogger aber leider auch.

Chris  |   14. Juli 2016 um 17:48 Uhr

Ich bin das erste Mal auf sozialen Blogs unterwegs um mich mal zu informieren. Das Thema ist gerade sehr aktuell, weil ich eine von 11 Challenge hinter mir habe. Bei dieser Challenge „Tue jeden Tag eine gute Tat“ habe ich tolle Erfahrungen sammeln können. Und als nächstes werde ich:
– in 90 Tagen eine Sprache lernen
– von 5 auf 250km Wüstenmarathon in 12 Wochen laufen
– Menschen von ihren Ängsten befreien
– den Mt. Everest in einem Tag besteigen

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