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Blogparade schwindt-pr: Warum es mich auf Facebook und Google+ nur einmal gibt
Annette Schwindt hat vor einiger Zeit zur Blogparade aufgerufen. Das Thema: „Betreiben Sie in Facebook und/oder in Google+ ein Profil UND eine Seite oder nur ein Profil? Warum?“ Zu diesem Thema hatte ich vor einige Zeit schon mal gebloggt und auch ein Video erstellt, dass ihr unten eingebunden findet. Heute erkläre ich im Rahmen der Blogparade genauer, warum es mich auf Facebook und Google+ nur einmal gibt und ich ganz auf ein Profil setze.
Die kurze Antwort: sozial-pr – und nein, schwindt-pr war interessanterweise keine Inspiration, auch wenn die Namen sehr ähnlich sind – besteht aktuell nur aus mir. Meine Arbeit – als Autor, Coach und Berater – ist stark von meinen Ansichten und meiner Persönlichkeit geprägt. Aktuell verbinde ich meine Marke sozial-pr daher bewusst und aktiv eng mit mir und meiner Person.
Facebook- und Google+-Profil: Ein persönlicher Ansatz
Zu diesem Ansatz passt – aus meiner Sicht – keine Fanpage, sondern ein Profil. Dazu kommt: Meine Arbeit ist stark von meinen Interessen, Themen und Ansichten geprägt. Daher würde es mir aktuell sehr schwer fallen, meine Inhalte zwischen Profil und Fanpage zu differenzieren. Da ich mir die Arbeit und Kommunikation nicht unnötig schwer machen will und meine Leser und Kunden die persönliche Kommunikation gewohnt sind, habe ich auch nicht vor, das in absehbarer Zeit zu ändern.
Natürlich kann sich das ändern und spätestens wenn sozial-pr irgendwann doch mal aus mehr als einer Person bestehen sollte, werde ich sicherlich eine eigene Fanpage aufbauen. Doch aktuell passt es einfach nicht zu meiner Kommunikation, meiner Arbeitsweise und meiner Ausrichtung.
Profil oder Seite: Ein Frage des persönlichen Geschmacks
Um das ganz klar zu sagen: Bei der Entscheidung zwischen Profil und Seite gibt es für Freelancer aus meiner Sicht kein Richtig oder Falsch. Die klare Trennung von Privatleben und Arbeit spricht beispielsweise klar für eine eigene Fanpage. Und natürlich kann durch eine dezidierte Fanpage auch das professionelle Profil und Image geschärft werden. Dazu kommen zahlreiche Funktionen – beispielsweise bestimmte Werbeformate, Statistiken, mehrere Administratoren und planbare Beiträge – die für Profile nicht zur Verfügung stehen.
Übrigens gelten – zumindest bei mir – auch bei der Nutzung eines Profils gewisse Regeln. Neben der Abo-Funktion, die ihr als Freelancer auf Eurem Profil aktivieren müsst, solltet ihr auch ein Impressum einpflegen. Wie das funktioniert, wird in diesem Artikel gut beschrieben. Und obwohl es sich um ein persönliches Profil handelt, teile ich dort keine wirklich privaten Informationen. Das tue ich jedoch in keinem Netzwerk und generell nicht im Netz, dafür habe ich noch diese Real Life oder kurz gesagt: Freunde und Familie.
Diesen Punkt halte ich generell für wichtig, nicht nur für Freelancer: Seid Euch bewusst, dass jede Kommunikation in den sozialen Netzwerk per Definition öffentlich ist – auch wenn ihr Inhalte nur mit einem eingeschränkten Personenkreis teilt. Das oft gebrauchte Beispiel mit der Zeitung finde ich etwas übertrieben. Ich stelle mir immer die Frage: Würde ich das auch einer Gruppe fremder Menschen erzählen? Wenn ja, kann es auch ins Netz. Wenn nicht, bleibt es privat. Wegen dieser Kommunikationspolitik funktioniert für mich auch ein persönliches Profil so gut: Ich überlege mir immer, was ich kommunizieren will. Und wenn ich etwas teile, dann hat es immer auch in irgendeiner Form mit mir als Person zu tun.
Kommentare zu diesem Artikel
[…] Christian Müller: Warum es mich auf Facebook und Google+ nur einmal gibt […]
[…] Müller wie oben im Bildtext schon erwähnt, nicht nur für karrierebibel, sondern auch nochmal als @sozialpr aktiv […]
[…] geschätzter Kollege Sascha Theobald hat zur Blogparade aufgerufen. Das Thema finde ich so spannend, dass ich mich gerne daran beteilige. Es […]