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26.02.2012 Von: Christian Müller Lesedauer: 5 Minuten

Ich lerne also bin ich – Tipps für autodidaktisches Lernen

Lernen finde ich unglaublich spannend. Jedes mal, wenn Menschen sich eine neue Fähigkeit oder neues Wissen aneignen gibt es diesen Punkt, an dem der Lernende merkt, dass er sich weiterentwickelt und etwas neues gelernt hat. Und es ist für mich jedes mal auf’s neue faszinierend diesen Prozess zu beobachten und die Freude und Motivation in den Gesichtern der Lernenden zu sehen. Das ist einer der Gründe, aus denen ich voller Begeisterung als Coach arbeite und Workshops leite. Wenn ich hier von lernen spreche, meine ich damit nicht nur das formalisierte lernen in in Schulen oder Universitäten. Nein, dieses lernen ist oft – Ausnahmen bestätigen die Regel – viel zu eingeengt und findet unter Zeitdruck statt, um wirklich den vollen Lernprozess zur Entfaltung zu bringen. Begeistertes lernen erlebe ich immer dann, wenn Menschen sich freiwillig und aus eigenem Antrieb mit einem Thema oder einer Sache beschäftigen. Das muss nicht im Rahmen eines Workshops sein, sondern findet sehr oft autodidaktisch statt. Und autodidaktisches Lernen ist – meiner Erfahrung nach – viel nachhaltiger als formalisiertes oder institutionalisiertes lernen.

Leo Babauta hat auf seinem bekannten Blog Zenhabits über sein autodidaktisches lernen und seinen Lernalltag geschrieben. Auch bei ihm klingt die Faszination für die Möglichkeiten und die Wirkung des Lernens deutlich durch. Sein Artikel ist definitiv lesenswert und war für mich der letzte Anstoß, diesen Artikel hier zu schreiben. Bevor ich zu den Tipps komme, möchte ich noch auf eine oft gestellte Frage eingehen. Von Studenten höre ich immer wieder „Ihre Faszination in Ehren, aber ich lerne in jeden Tag für die Uni und im Hörsaal und bin echt froh, wenn ich dann mal Ruhe habe. Warum soll ich mich denn da noch mal in Freizeit hinsetzen und was neues lernen?“ Meine Antwort: Das tun Sie garantiert schon, es ist Ihnen nur nicht bewusst. Denn die meisten Studenten betreiben irgend eine Sportart, spielen ein Instrument, machen Musik, sind künstlerisch oder politisch aktiv. Trifft alles nicht auf Sie zu? Okay, aber Sie lesen doch bestimmt online Nachrichten und verfolgen einige Webseiten und sind in den sozialen Netzwerken aktiv? Wie oft haben Sie einen Artikel gelesen und sind von diesem Artikel ausgehende Stunden vor dem Rechner gesessen und haben sich in ein Thema eingelesen weil es Sie interessiert hat? Das kennen Sie wahrscheinlich und es ist nichts anderes als autodidaktisches lernen. Und warum? Weil es Sie interessiert und gefesselt hat. Das ist dann auch schon der erste Tipp.

Tipps für autodidaktisches Lernen

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

[…] Die Frage hat einen anderen Hintergrund: Die meisten wissen, dass ich viele meiner Kenntnisse autodidaktisch erworben habe. Sicher, mein Studium der Sozialpädagogik ist eine gute Basis, doch viel Wissen rund um […]

[…] lernt, wieder wirklich abzuschalten und äußere Einflüsse […]

[…] verschiedene Modelle zur Lernmethodik vor. Sie können selbst wählen, ob das Unterrichtsprogramm vor allem autodidaktisch oder in einer Gruppe erfolgen soll. Auch ein persönlicher Sprachtrainer, der die Fremdsprache als […]

Marten Pieper  |   5. Juni 2015 um 11:01 Uhr

Sehr geehrter Herr Müller,
im Rahmen unseres Studiums an der Erasmus University Rotterdam sind wir zur Zeit auf der Suche nach Experten im Bereich selbstorganisiertes Lernen, Online Learning und Motivationstraining.
Unser Ziel ist es, einen kostenlosen Ratgeber/Anleitung für Studenten und Berufstätige zum Thema “Erfolgreiches Online lernen” unter dem vorläufigen Titel “Bootstrap your Education- A Guide to Lifelong Learning” zu verfassen. Insbesondere interessieren wir uns für die Herausforderungen und möglichen Lösungen für eine effektive Nutzung von Online Learning Resources.
Wir sind überzeugt, dass Ihre Erfahrungen im Bereich autodidaktisches Lernen nicht nur eine Bereicherung für unseren Ratgeber sein wird, sondern auch für unseren persönliche Entwicklung.
Deshalb würden wir uns sehr über ein Interview von ungefähr 30 Minuten freuen.
Im Gegenzug würden wir uns natürlich freuen, Ihnen in der Zukunft behilflich zu sein.

Mit freundlichen Grüßen,
Marten Pieper

Christian Müller  |   5. Juni 2015 um 11:07 Uhr

Guten Tag Herr Pieper,

klingt interessant. Melden Sie sich bitte per E-Mail bei mir?

Gruß,
Christian Müller

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