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28.08.2014 Von: Christian Müller Lesedauer: 4 Minuten

Relevante Reichweite ist Trumpf

Relevante ReichweiteDer heutige Artikel wird mehr als nur ein kleines bisschen selbstkritisch, hatte ich doch eines meiner wichtigsten und grundlegendsten Prinzipien aus den Augen verloren: die relevante Reichweite. Immer wieder habe ich darüber geschrieben – früher sprach ich noch von effektiver Reichweite – dass absolute Reichweite nett, für meine Ziele – und die Kommunikationsziele vieler KMU, sozialen Einrichtungen und Freelancer – jedoch nicht entscheidend ist. Es kommt darauf an, die richtigen Menschen zu erreichen, nicht möglichst viele.

Doch genau diese Grundsatz habe ich bei meinem neuesten Projekt, der Mobile Video Show mit Heike Stiegler, zunächst ignoriert. Wir haben das Projekt auf englisch gestartet, weil ich der Meinung war – und vor kurzem auch hier im Blog schrieb – dass das Thema unbedingt eine große Reichweite verdient. Das Feedback auf die erste Episode war zwar inhaltlich positiv, es wurde jedoch völlig berechtigt kritisiert, dass wir das Thema nicht auf deutsch besprechen. Das haben wir heute geändert, unsere Announcement dazu findet ihr unten.

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Relevante Reichweite: Vergiss nie, mit wem Du sprichst

Ich sehe meine Blogs und sozialen Kanäle immer als Kommunikationschance und Gesprächsangebot. In diesem Zusammenhang bedeutet relevante Reichweite schlicht, dass ich mit den richtigen, den für mich relevanten und wichtigen Menschen sprechen und diese erreichen möchte.

Genau das habe ich zugunsten der potenziell riesigen englischen Reichweite ignoriert. Glücklicherweise war mein Netzwerk und meine Community gut und schnell darin, mir das richtige Feedback zu geben. Für mich ist das mal wieder eine Erinnerung daran, Qualität niemals über Quantität zu stellen – erst recht nicht bei Reichweite, Ausrichtung und Kontakten.

Da ich nicht erst seit diesem Projekt weiß, wie verlockend eine potenziell riesige Reichweite sein kann, nutze ich die Gelegenheit, um einige Tipps und Argumente für KMU, soziale Einrichtungen und Freelancer zusammenzustellen. Sie sollen Euch als der Weckruf dienen, den ich dankenswerterweise durch meine Kontakte erhalten habe. Denn einen Grundsatz möchte ich heute betonen:

 

Es ist nicht sinnvoll, das eigene Profil zu verwässern und eigene Standpunkte und Werte aufzugeben, nur um möglichst massenkompatibel zu sein und eine möglichst große Reichweite zu erzielen!

 

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Wie könnt ihr diese Falle meiden und der Versuchung widerstehen? Beispielsweise in dem ihr die folgenden Tipps nutzt:

Große und schnell wachsende Zahlen sehen toll aus, keine Frage. Doch die relevante Reichweite und die Qualität der Kontakte, das Gespräch mit den richtigen Menschen ist entscheidend. Was sind tausende schweigende Fans im Vergleich zu einer tief gehenden und nützlichen Konversation wert? Eben, nicht allzu viel.

Meine geschätzte Kollegin Silke Loers hat das für mich heute wieder bewiesen und mir damit eine Freude gemacht. sozial-pr hat den Weg in die Liste ihrer Lieblings-Blogs gefunden. Solche Wertschätzung ist für mich mehr wert als große Zahlen oder Klicks. Denn sie zeigt, dass echte Beziehungen mit Qualität wachsen. Und nur die sind auf Dauer fruchtbar.

Relevante Reichweite ist Trumpf!

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

Schmidt  |   29. August 2014 um 07:58 Uhr

Stimmt genau! Es kommt AUSSCHLIEßLICH auf die Relevanz an. Genau deshalb ist das Angebot, Follower „kaufen“ zu können, praktisch derselbe Betrug wie das Angebot, gegen Geld die Lottozahlen vorherzusagen.

Christian Müller  |   29. August 2014 um 08:01 Uhr

Hallo und danke für den Kommentar.

Ausschließlich unterschreibe ich zwar für mich, nicht aber für alle Kontexte. Es gibt durchaus Kampagnen, bei denen die absolute Reichweite im Vordergrund steht. Für KMU, soziale Einrichtungen und Freelancer gilt das jedoch selten.

Gruß,
Christian

Lutz Finsterwalder  |   29. August 2014 um 13:03 Uhr

Hallo Christian, mit diesem Artikel triffst Du den Nagel auf dem Kopf. Schmälern, einschränken oder begrenzen klingt wenig berauschend. Aber es ist entgegen der Masse – die zu viele versuchen zu bedienen – die beste Art die richtigen Beziehungen aufzubauen, zu organisieren und bedienen.

Man hat zwar zahlenmäßig weniger, aber diese wenigen haben dafür die selben Ansichten, man trifft bei denen ins Schwarze, weil man sich nur auf sie fokussiert. Der indirekte Effekt ist, die wenigen sind somit mehr ‚Hardcore‘; die letztlich die Botschaft unter ihres gleichen verbreiten. Das sind die, mit denen wir Kontakt haben wollen und die von sich aus mit uns Geschäfte machen.

[…] Schlussendlich läuft es aus meiner Sicht auf eine einfache Tatsache hinaus: Echtes Expertentum spricht mit der Zeit für sich selbst. Wer gute Inhalte bereitstellt – und die ordentlich verteilt und sein oder ihr Netzwerk erweitert – wird damit Menschen weiterhelfen und relevante Reichweite aufbauen. […]

[…] diese geringer, weil die Masse auf Quantität statt Qualität aus ist, umso bedeutender ist die relevante Reichweite. Das seid Ihr, meine Leser, die Ihr ähnlich tickt wie ich und ich wiederum bin es mit Euch […]

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