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20.02.2014 Von: Christian Müller Lesedauer: 4 Minuten

Richtig guter Content: Tipps für die Ideenfindung

Guter Content mit hoher Nutzerrelvanz, Informationsgehalt, ansprechender Aufbereitung und gerne auch mal neuen Aspekten und Ansätzen macht Blogs und Marken attraktiv und kommt bei Lesern und Netzwerkpartnern gut an. Alles klar, doch bin ich der Einzige, der in dem gerade geschriebenen Satz richtig viele – und hohe – Anforderungen an Blogger, Youtuber, Redaktionen und Social Media Manager liest? Mal abgesehen von der Umsetzung – die ja doch so einiger Übung bedarf – gibt es für viele Blogger und Redaktionen da ein großes Problem: Die Ideenfindung. Selbst wenn die Themen feststehen, was oft auch nicht oder viel zu grob der Fall ist, fällt es vielen Autoren und Redaktionsteams schwer, daraus Ideen für konkrete Beiträge zu entwickeln. Das ist verständlich – und unnötig.

Kreativität und Ideenfindung lassen sich trainieren –
und mit der nötigen Ausdauer verbessern

KreativitätIdeenfindung

Tipps für Ideenfindung und richtig guten Content

Auch wenn es vielleicht etwas seltsam klingt: Ideenfindung und Kreativität lassen sich bis zu einem gewissen Grad trainieren. Sie sind – wie auch der Schreibprozess und die Kommunikation selbst – eben auch Übungssache und werden durch Ausdauer und konsequentes Training besser. Ursprünglich hatte ich vor, Euch heute 100 Tipps für die Ideenfindung zu geben. Als Grundlage hätte mir dazu die Infografik von Cristianmonroy gedient, die ihr am Ende des Artikels findet.

Nun, die Infografik ist geblieben, aber die 100 Punkte habe ich – nachdem ich 80 geschrieben hatte – wieder verworfen. Warum? Weil alle Tipps zwar sinnvoll und praxiserprobt waren, allerdings ein Problem gemeinsam hatten: Sie hätten Euch eingeschränkt. Auch wenn ich mir sicher bin, dass ihr sie richtig – also als Inspirationsimpuls – verstanden hättet, bergen konkrete Tipps immer das Risiko, mentale Schranken zu setzen und Kreativität einzugrenzen.

Daher mache ich es anders und nehme mir die Infografik und ihre fünf Abschnitte zum Anlass, auf die Prinzipien und Schritte einzugehen, mit denen ihr neue Ideen finden könnt.

1. Lernt den Kunden kennen

Für Freelancer, Blogger, Youtuber und Corporate Blogger scheint dieser Punkt unwichtig zu sein. Natürlich kennt ihr in einer solchen Situation den Kunden – also Euch oder Euer Unternehmen. Erlaubt mir eine Frage: Seid ihr Euch da sicher? Meiner Erfahrung aus zahlreichen Kommunikationsberatungen und Workshops nach, kennen die meisten Kommunikatoren ihr Unternehmen – oder bei Freelancern ihre Personenmarke – längst nicht so gut, wie sie glauben. Nutzt die Ideenfindung als Chance, Euch mit Euch selbst zu befassen, Eure Marke und Euer Unternehmen zu reflektieren und Eure Bedürfnisse und Botschaften neu kennenzulernen. Dabei fallen Euch oft enorm viele Ideen ein.

2. Definiert Ziele für den Content

Klingt logisch, ist aber gar nicht so einfach. Viele Unternehmen machen „halt mal ansprechenden Content“ und erreichen damit durchaus auch Fans. Sind halt oft nur die falschen. Dadurch werden nicht nur Zeit und (finanzielle) Ressourcen, sondern vor allem auch Kreativität gebunden. Und wenn ihr Euch bei der Ideenfindung für mehr oder weniger sinnlosen Content verausgabt, fehlt Euch die Energie natürlich für den wirklich guten und zielführenden Content. Macht Euch daher klar, was Ihr mit dem Content konkret erreichen wollt und welche übergeordneten Ziele entscheidend sind. Wenn ihr die mal klar vor Augen habt, ergeben sich viele dazu passende Ideen fast von selbst.

3. Verbindet Themen mit Euren Zielen

Ihr habt Ziele definiert und wisst zumindest grob, was ihr mit dem Content erreichen wollt? Dann fehlt Euch noch ein wichtiger Baustein, mit dem Ihr ebenfalls neue Ideen finden könnt: Themen, die zu Euren Zielen passen. Hütet Euch dabei bitte davor, jetzt schon konkrete Titel und Überschriften zu generieren. Es geht erstmal nur darum, passende Themen zu finden, mit denen ihr auf Eure Ziele hinarbeiten könnt. Wenn ihr jetzt schon nach konkret umsetzbaren Titeln sucht, blockiert ihr Euch – und vor allem Eure Kreativität – damit vermutlich selbst.

4. Findet den emotionalen Touch

Okay, es kling ein klein wenig cheesy – das war der letzte Anglizismus, versprochen – funktioniert jedoch wunderbar. Findet eine emotionale Komponente für Eure Themen, könnt ihr damit viel mehr Fans, Kunden und Leser erreichen. Vor allem erleichtert es Euch jedoch die Ideenfindung, da ihr Euch jetzt darauf konzentrieren könnt, welche Emotionen ihr selbst mit Euren Themen verbindet. Das sind dann Eure Anregungen für neue Ideen.

5. Stellt den Wert Eurer Ideen sicher

Dieser Punkt war für mich der Grund, die Infografik überhaupt als Grundlage für einen Artikel zu nutzen. Denn die meisten Teams, Freelancer und Autoren vergessen ihn. Interessante und emotionale Themen, die auch noch zu Euren Zielen passen, sind sicherlich toll und wichtig. Doch die richtig guten Ideen kommen meiner Erfahrung nach erst, wenn ihr Euch ganz gezielt nach dem Wert der Themen fragt. Was macht Eure bisherigen Ideen für Eure Kunden und Leser wertvoll? Wenn ihr Euch diese Frage ernsthaft stellt, werdet ihr garantiert weitere Ideen finden.

Content ideas

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

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10 Social Media Praxistipps für KMUs  |   3. März 2014 um 10:40 Uhr

[…] den Begriff der Nutzerrelvanz habe ich in letzter Zeit mehrfach hier und auf der Karrierebibel geschrieben. Der von meiner geschätzten Kollegin Annette Schwindt […]

monica figel  |   5. März 2014 um 09:31 Uhr

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Bloggen für PRler: Sprachliche Besonderheiten  |   7. November 2014 um 13:38 Uhr

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