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01.06.2012 Von: Christian Müller Lesedauer: 4 Minuten

Schreibwerkstatt – Bloggen für ein erfolgreiches Studium

Schreiben – für so manchen Studenten hat dieses Wort nach der ersten Studienarbeit einen bedrohlichen, unheilvollen Klang. Schnell werden Sie wieder lebendig, die Stunden vor dem Computer, die Frustration und die durchwachten Nächte vor dem Abgabetermin. Diese Beschreibung trifft perfekt auf Sie zu? Dann lautet mein Tipp: Fangen Sie an zu bloggen, etwas besseres können Sie für sich und Ihr Studium nicht tun.

Bloggen kann Sie in drei Bereichen weiterbringen:

  1. Das Schreiben fällt Ihnen leichter und verliert seinen Schrecken.
  2. Ihr Schreibtstil verbessert sich und Ihre Text werden flüssiger lesbar.
  3. Sie werden kreativer, die Ideenfindung geht deutlich schneller vonstatten.

Bloggen hat noch viel mehr Vorteile, doch ich konzentriere mich heute auf diese drei. Wenn Sie regelmäßig und ernsthaft bloggen, garantiere ich Ihnen, dass alle drei Effekte bei Ihnen eintreten werden. Doch die Betonung liegt dabei auf regelmäßig und ernsthaft. Einmal im Monat einige zusammenhanglose Sätze online zu stellen reicht dazu definitiv nicht aus. Etwas mehr Einsatz sollten Sie schon bringen.

1. Das Schreiben fällt Ihnen leichter

„Übung macht den Meister“ – Dieser Sinnspruch gilt auch beim Schreiben. Das ist jetzt sicher keine neue Erkenntnis. Warum haben Sie dann noch nicht damit angefangen? Lassen Sie mich raten: Es war einfach nicht wichtig genug, es gab und gibt immer etwas wichtigers und dringenders zu erledigen, korrekt? Diese Haltung ist zwar verständlich, doch leider stehen Sie sich damit selbst im Weg. Denn sowohl im Studium als auch im Beruf werden Sie auf Dauer wirklich viel schreiben. Wenn Ihnen das schwer fällt und Sie sich nur mit Mühe und Unbehagen dazu überwinden können, verlieren Sie in zweierlei Hinscht.

Zum einen kostet Sie das Schreiben jedes mal – eben weil Sie sich damit schwer tun – viel mehr Zeit als nötig wäre. Zum anderen rauben Sie sich selbst Nerven und Lebensqualität, weil Sie absolut keinen Spaß am Schreiben haben und dennoch viel Zeit darauf verwenden müssen.

Durch das Bloggen schreiben Sie ganz automatisch mehr und bekommen so die nötige Übung, um beispielsweise Studienarbeiten schneller und einfach schreiben zu können. Dazu ist natürlich eine gewisse Frequenz nötig, mehr dazu später.

2. Ihr Schreibstil verbessert sich

Machen Sie sich bewusst: Alle Ihre Blogbeiträge sind öffentlich zugänglich. Dabei spielt die Anzahl der Leser erst mal keine Rolle, allein die Tatsache, dass andere Menschen die Texte lesen können, verändert die Herangehensweise. Denn Sie müssen darauf achten, dass Ihre Gedanken klar und verständlich formuliert sind. Außerdem achten Sie ganz automatisch darauf, halbwegs angenehm zu schreiben, damit das Lesen zumindest etwas Spaß macht. Mit der Zeit entwickeln Sie so Ihren eigenen Stil.

Damit legen Sie auch die Grundlage für besser Studienarbeiten und sogar Klausuren, denn auch dort schreiben Sie für einen Leser, nämlich Ihren Dozenten. Natürlich sind die Inhalte hier entscheidend, doch an einem angenehmen Schreibstil hat sich bisher noch kein Dozent gestört. Tipps für einen besseren Schreibstil hat auch Jochen Mai von der Karrierebibel im folgenden Video für Sie parat.

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3. Sie werden kreativer

Nach einiger Zeit werden Sie sich beim dem Gedanken erwischen: „Das ist ein interessantes Thema, darüber muss ich mal bloggen.“ Gratulation, Sie sind auf dem besten Weg, den dritten Vorteil für sich zu erschließen. Denn bloggen bedeutet immer auch Ideenfindung und die konstante Suche nach neuen Themen. Dadurch werden Sie kreativer und können diese neue gewonnene Fähigkeit auch bei der Suche nach Themen für Studienarbeiten oder bei der Literaturarbeit einsetzen. Sie werden dann vielleicht Verknüpfungen zwischen Themen finden, die Sie bisher noch gar nicht in Betracht gezogen hatten.

Beginnen Sie langsam – Schritt für Schritt

Klar das ich Ihnen jetzt empfehle, möglichst bald mit dem bloggen zu beginnen. Plattformen wie Blogger, WordPress oder Tumblr sind kostenlos und in wenige Minuten einzurichten. Wenn Ihnen diese Plattformen nicht zusagen, können Sie auch auf Google+ ausweichen und dort Ihre ersten Beiträge veröffentlichen. Facebook wäre grundsätzlich zwar denkbar, doch ganz ich persönlich würde dort keine längeren Beiträge publizieren wollen. Es fehlt auf der Plattform einfach an Wertschätzung und einem guten Kommentarklima. Beides ist auf Google+ jedoch zu finden.

Beginnen Sie mit ein bis drei Beiträgen pro Woche. Diese müssen nicht lang sein, umgefähr eine halbe A4-Seite reicht. Deutlich kürzere Beiträge bieten kaum einen Übungseffekt. Thematisch können – und sollten – Sie sich an Ihrem Studienfach orientieren. Wenn Sie allerdings ein Hobby haben, dass Sie leidenschafltich betreiben und in dem Sie sich sehr gut auskennen, kann es natürlich auch das sein.

Machen Sie Ihre Kommilitonen, Freunde und Familie ruhig auf Ihr Blog oder Ihre Beiträge aufmerksam und bewerben Sie diese auch bei Facebook und Twitter. Jedes Feedback kann Ihnen dabei helfen, sich selbst und Ihren Stil weiter zu entwickeln. Diese Chance sollten Sie nutzen.

Wie sieht es bei Ihnen aus, bloggen Sie bereits? Wenn ja, wie hat sich das auf Ihre Studienarbeiten ausgewirkt?

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

[…] solltest Du nicht einfach so ohne Plan und Thema drauflosschreiben – einige Tipps zur Themenfindung und den Einstieg ins Bloggen findest Du in den verlinkten Artikeln – doch ich bin mir sicher, dass Du ein oder zwei Themen […]

[…] obwohl ich wohl ein Blogger-WG-Zimmer beziehen würde…Ich habe noch nicht festgestellt, dass sich mein Schreibstil wirklich gravierend verbessert hätte, oder meine Gedanken sich nach Blogbeiträgen geordnet hätten, aber ich bin […]

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