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08.05.2013 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Social Media ohne persönlichen Kontakt? Auf Dauer unmöglich!

Netzwerkenrepublica„Klassentreffen der Netzgemeinde“ wird die republica – mehr oder weniger liebevoll – von vielen genannt. Printmedien und die Online-Angebote großer Medienhäuser sind da schon weniger wohlwollend und spötteln „Die Netzgemeinde feiert sich selbst“. Klar, kann man so sehen und ist auf vielen Ebenen vielleicht auch gar nicht so falsch. Für mich zeigt die republica jedoch vor allem eines: Nachhaltige Kommunikation in den Social Media findet irgendwann ihren Weg aus dem Netz und mündet in persönlichen Kontakten.

Wenn Kontakte längere Zeit intensiv gepflegt und Beziehungen etabliert werden, entsteht irgendwann ganz automatisch der Wunsch, diese auch im persönlichen Gespräch fortzusetzen. Dieser Grundsatz gilt in allen Kommunikationsbereichen, auch für Unternehmen und noch viel stärker für soziale Einrichtungen und deren Träger.

Menschen sind soziale Wesen

Hunderte Experimente und Studien in den Bereichen der Entwicklungs- und Sozialpsychologie belegen, was die meisten Menschen instinktiv wissen: Der Mensch ist ein soziales Wesen. Wir brauchen den Kontakt zu anderen Menschen, den Austausch und die sensorischen, emotionalen, intellektuellen und kommunikativen Eindrücke, die sich im Umgang mit anderen ergeben.

Daher ist es nur logisch, dass eine funktionierende Kommunikation in den Social Media schlussendlich zu persönlichen Kontakten führt. Ironischerweise ignorieren jedoch vor allem soziale Einrichtungen und Dienste – also die Experten auf dem Gebiet sozialer und zwischenmenschlicher Kontakte – dieses Prinzip. Sie verstehen Öffentlichkeitsarbeit – Social Media beginnen leider nur langsam, dort eine Rolle zu spielen – als überwiegend virtuelle Kommunikation und verpassen oft die Chance, darüber Beziehungen aufzubauen oder diese dann durch persönliche Kontakte zu festigen.

Dabei bietet die Kombination aus Social Media (Öffentlichkeitsarbeit) und persönlichen Kontakten zahlreiche Vorteile:

Daher mein Appell an alle Unternehmen und sozialen Einrichtungen: Nutzt Eure Öffentlichkeitsarbeit und Social Media Kommunikation dazu, persönliche Kontakte zu schaffen und nehmt die entsprechenden Chancen auf Messen, Kongressen oder anderen Events wahr. Nur durch persönliche Kontakte wird Euer Netzwerk wirklich stabil und wertvoll.

P.S.: Das Bild stammt übrigens vom Treffen der Karriereexperten am zweiten Tag der republica 2013.

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Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

Sylke Zegenhagen  |   26. Mai 2013 um 13:05 Uhr

Das gesprochene Wort sagt immer noch mehr, als ein geschriebenes. Persönliche Beziehungen entstehen nun mal nur im PERSÖNLICHEN Kontakt. Dazu muss man sich nicht gleich mit jedem interessanten Netzwerkpartner treffen. Ich beobachte immer erstmal eine Weile, was der eine oder andere so macht. Wenn ich häufige Aktivität sehe, schaue ich mir das Profil näher an. Und wenn ich dann Gemeinsamkeiten oder Möglichkeiten für Kooperation etc. sehe, rufe ich an. So sind schon viele tolle Geschäftspartnerschaften entstanden und ich konnte so auch Kunden gewinnen. Wichtig beim erfolgreichen Netzwerken ist immer das Geben. Ich überlege immer erst, was ich für den anderen tun kann. So leite ich gerne Posts, Empfehlungen in mein Netzwerk weiter und dass wird auch von zukünftigen Netzwerkpartner bemerkt.

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