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Chrome für iOS – Oder: Endlich bloggen mit dem iPad
Das iPad ist bei mir inzwischen ein wichtiger Teil meines Arbeitsalltags geworden. Von Aufgaben über Kalender bis hin zur Bild- und Videobearbeitung mache ich wirklich viel mit dem Gerät. Ein Bereich, in dem das iPad bisher jedoch leider weit hinter meinen Erwartungen zurückblieb, war das Bloggen. Chrome für iOS macht das iPad zwar nicht zum vollwertigen Rechner-Ersatz, erleichtert jedoch das Bloggen ganz erheblich.
Bisher habe ich meine Artikel auf dem iPad hauptsächlich mit Blogsy geschrieben. Die App macht vieles richtig und bietet eine wirklich einfache und angenehme Bedienung. Auch die Ergebnisse können sich sehen lassen, die Artikel werden gut formatiert und das Einfügen und Anpassen von Bilder ist kein Problem. Doch einen Nachteil hat Blogsy leider dennoch: Ich schreibe meine Artikel normalerweise in der HTML-Ansicht und genau hier ist Blogsy schlecht. Wer ausschließlich mit dem WYSIWYG-Editor arbeitet, kommt mit Blogsy sicher gut zu recht, doch das HTML ist leider unsauber.
Daher waren die Artikel immer eine Art Notlösung oder doch zumindest mit Kompromissen verbunden. Denn das WordPress-Backend lässt sich im mobilen Safari eher schlecht als recht nutzen. Chrome für iOS macht hier jedoch eine deutlich bessere Figur. Das WordPress-Backend reagiert viel schneller und präziser, scrollen funktioniert flüssig und alle Buttons lassen sich wunderbar bedienen. Sicher, beim Einfügen von Bildern ist der Wechsel vom Quer- auf das Hochformat nach wie vor nötig, da auch Chrome das Fenster sonst abschneidet.
Doch alles in allem macht die Arbeit im WordPress-Backend mit Chrome richtig Spaß und fühlt sich fast wie auf einem „richtigen“ Rechner an. Das iPad ist jetzt für mich auf jeden Fall ein ernstzunehmendes Blogging-Tool geworden. Mit meinem MacbookAir bin ich zwar immer noch schneller, doch ich werde künftig sicher öfter zum iPad greifen.