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03.12.2012 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Corporate Blogger: Unternehmen, aktiviert Eure Mitarbeiter

Sie können eine klare Botschaft vermitteln, Einblicke in das Unternehmen geben, Fragen von Fans und Kunden beantworten und erreichen oft auch Kunden, die sich nicht in den Social Media engagieren – die Rede ist von Corporate Blogs. Die – leider noch wenigen – Unternehmen, die ein eigenes Blog betreiben, ignorieren jedoch oft eines ihrer größten Potenziale: ihre Mitarbeiter. Da werden teilweise wochenlange Artikelserien publiziert, aufwändige Foto-Serien und Image-Videos erstellt – doch Mitarbeiter kommen dabei nicht zu Wort. Wenn doch, wirkt es – zumindest auf mich – oft so, als würden sie ihren Text ablesen – was sie wahrscheinlich auch tun. Das ist schade, denn Unternehmen verspielen damit eine wichtige Chance.

Mitarbeiter als Maßstab

Auch wenn – oder gerade weil – ich ein Verfechter von Mitarbeiterbeiträgen in Corporate Blogs bin, kann ich die Zurückhaltung mancher Firmen bei diesem Thema verstehen. Denn Mitarbeiter, die ehrlich und umgeschönt über ihren Arbeitgeber sprechen oder schreiben dürfen, können ein echtes Risiko sein. Unternehmen mit einem schlechten Arbeitsklima und fehlender Mitarbeiterführung bekommen spätestens bei solchen Beiträgen die Quittung für ihre desolate Unternehmensführung ausgestellt.

Doch genau darin liegt auch eine Chance. Denn Firmen, die sich um ihre Mitarbeiter kümmern, ein gutes Arbeitsklima aufweisen, werden dementsprechende gute Kritiken bekommen. Diese können Unternehmen dann auch für Kunden und Fans sympathisch und attraktiv machen.

Ehrliche Aussagen und Kritik

Damit dieses Konzept der Mitarbeiterblogs oder -beiträge wirklich funktioniert, muss jedoch mindestens eine Voraussetzung erfüllt sein: Die Beiträge der Mitarbeiter müssen authentisch sein und die persönliche Meinung des oder der Einzelnen widerspiegeln. Das bedeutet auch, dass in den Beiträgen durchaus – berechtigte – Kritik vorkommen darf und kann!

So manche Mitarbeiter der PR-Abteilung und mancher Geschäftsführer wird bei dieser Vorstellung sicherlich ein wenig blass um die Nase. Doch klar ist: Mitarbeiterbeiträge, die das Unternehmen nur in den Himmel loben, sind eine Werbeaussage wie jede andere. Überzeugend sind sie jedoch ganz sicher nicht, sorry.

Professionelle Redaktion als Basis

Mitarbeiterbeiträge können ein Corporate Blog deutlich aufwerten, sollten jedoch nicht die einzigen Inhalte sein. Artikel mit echtem Mehrwert für die Kunden und Fans müssen sich mit Informationen zum Unternehmen und Beiträgen von Mitarbeitern die Waage halten. Letztere sollen zwar die persönliche Meinung des Einzelnen darstellen, die Überarbeitung im Hinblick auf Grammatik, Stil und Rechtschreibung durch eine professionelle Redaktion ist dennoch sinnvoll und wichtig.

Zum Schluss noch einige Anregungen, wie Beiträge von Mitarbeitern aussehen können. Der Fantasie und Kreativität sind dabei natürlich keine Grenzen gesetzt, die folgenden Punkte sind daher als Impulse und sicher nicht als vollständige Aufzählung gedacht.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

Pizza Party und Power-Blogging | FlexBase Blog  |   16. Januar 2014 um 17:00 Uhr

[…] animiert man seine Kollegen am Unternehmensblog mitzuarbeiten? Allgemein bekannt ist, dass ein Unternehmensblog von den Mitarbeitern gelebt werden soll. In der Theorie super, doch […]

[…] hat sicherlich auch mit meiner Grundhaltung zu tun, meinen Kunden Schritt für Schritt die Kompetenz zu vermitteln, um die Kommunikation […]

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