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30.10.2013 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Corporate Blogs: Was heißt hier Mehrwert?

Schlafende Riesen, heimliche Könige, Zentrum der Kommunikation – diese Namen zeigen, dass Corporate Blogs heute eine enorme Bedeutung in der Unternehmenskommunikation einnehmen. Auf den Erfolgsfaktor für Corporate Blogs angesprochen, lautet die Antwort immer gleich: Content mit Mehrwert. Eine Standardantwort, die in der Regel mit Kopfnicken quittiert wird und gut klingt. Hier erlaube ich mir eine Frage: Was genau ist denn Mehrwert?

Die Frage klingt vielleicht komisch und wird oft mit Kommentaren wie „das weiß doch jeder“ abgetan. Alles klar, doch warum geraten viele Gesprächspartner – und dazu gehören auch hauptberufliche Social Media Manager und andere professionelle Kommunikatoren – dann gewaltig ins Schwimmen, wenn ich ihnen diese Frage stelle? Vielleicht, weil die Definition von Mehrwert eben doch nicht so klar ist?

Mehrwert – abhängig von Situation und Kontext

Die formale Definition ist nicht schwer, der Begriff selbst verrät es bereits: Der Content bietet Fans, Lesern und Kunden zusätzlichen Wert. Wie dieser aussieht, kann allerdings sehr unterschiedlich sein und ist aus meiner Sicht völlig individuell.

Was genau Mehrwert ist, hängt meines Erachtens nach von folgenden Faktoren ab:

Natürlich ist diese Liste nicht abschließend und lässt sich beliebig erweitern. Wichtig ist mir jedoch das zugrundeliegende Prinzip: Mehrwert ist völlig individuell und lässt sich nur durch entsprechendes Engagement, qualitativ hochwertige Informationen und die Intention, Fans und Kunden zu unterstützen, erreichen.

Mehrwert – die Intention zählt

Was einige Leser wundern mag, ist für mich vielleicht der wichtigste Punkt von allen: die Intention, mit der die Inhalte erstellt werden. Content, der Werbezwecken dienen soll, wird – Ausnahmen bestätigen die Regel – Fans und Kunden keinen nennenswerten Mehrwert bieten.

Ist die Intention bei der Erstellung des Contents jedoch, Fans und Kunden zu unterstützen und echte Hilfestellung zu bieten, wird der Mehrwert – die notwendige Arbeit vorausgesetzt – deutlich erkennbar sein. Aus meiner Sicht ist die Intention von Autoren, Video- und Fotografen bei der Erstellung von Inhalten oft deutlich sichtbar und wird auch von Kunden wahrgenommen.

Damit es Euch gelingt, Content mit Mehrwert zu erstellen, empfehle ich Euch, folgende Punkte zu bedenken:

Das bedeutet nicht, dass Ihr Euren Content nicht branden oder Euer Unternehmen komplett in den Hintergrund stellen sollt. Doch wenn ihr Euch auf den Mehrwert Eures Contents konzentriert, werdet ihr dadurch auch Eure Reputation stärken.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

gerhardschro  |   31. Oktober 2013 um 09:07 Uhr

Habe bisher den Youtube-Channel der Firma nicht genutzt. Plane seit einer Weile eine neue Ratgeber-Video-Reihe für meinen persönlichen Channel. Dann… kam die Idee: Warum diese Videos nicht gleich im Firmen-Channel laufen lassen. Passend dort auf jeden Fall AUCH. 😉

Christian  |   31. Oktober 2013 um 09:17 Uhr

Machen :-). Ich bin gespannt, Gerhard.

[…] Sozial-PR: Corporate Blogs: Was heißt hier Mehrwert? […]

Intention zählt: Warum kommuniziert Dein Unternehmen?  |   16. Januar 2014 um 12:45 Uhr

[…] Du Deinen Kunden und Netzwerkpartner Mehrwert bieten oder sie nur zum Kauf […]

[…] klingt überzeugend, oder? Wenn die Themen für Leser uninteressant sind, wird die Artikel niemand lesen, kommentieren oder teilen. Leider sprechen viel zu viele […]

[…] Mehrwert verwendet, der – natürlich (!) – den Kern des Contents ausmachen soll. Doch Mehrwert lässt sich meiner Meinung nach nur individuell definieren und der Ansatz meiner geschätzten Kollegin Annette Schwindt, hier von Nutzerrelevanz zu sprechen, […]

Corporate Blogs: Wissensquelle statt Werbeplattform  |   17. November 2014 um 13:58 Uhr

[…] dort sinnvolle Tipps, Einblicke in das Unternehmen oder weiterführende Informationen vorzufinden. Wie ich bereits schrieb, sollten Corporate Blogs immer Mehrwert bieten, der jedoch völlig individuell definiert werden muss. Treffen solchermaßen geprägte Kunden und […]

Vorsicht Filterbubble: Social Media nicht überschätzen  |   24. November 2014 um 11:00 Uhr

[…] Shitstorms gar keine waren und genau gar keine Probleme verursachten. Andere Kunden und Unternehmen wollten ihre Kommunikation dagegen aufgrund einiger Kommentare auf Facebook, Twitter und im Corporate Blog völlig neu […]

Content: Selbstzweck oder Kommunikationsanlass?  |   24. November 2014 um 11:15 Uhr

[…] auf höchster Lautstärke. Das liegt nicht am Content – ich freue mich wirklich, wenn dadurch Mehrwert geschaffen wird und Unternehmen und Kunden die dafür notwendigen Fähigkeiten entwickeln und aufbauen – […]

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