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Facebook für KMU und Vereine: Wie’s auch ohne Werbung geht #barcampkoeln

Die geschätzte Kollegin Annette Schwindt und ich können das nicht mehr hören. Denn wir sehen bei unseren Kunden, dass es auch ohne Werbung geht.
Unsere Kunden sind beispielsweise…
- … kleine und mittelständische Unternehmen.
- … soziale Träger und Bildungseinrichtungen.
- … Vereine und Non-Profit-Organisationen.
- … Kultureinrichtungen und Künstler.
- … Freelancer, Einzelunternehmer (neu-deutsch: Solopreneure)
- … und mehr.
Eine große Bandbreite, die jedoch allesamt mit kleinen Budgets – da sind auch 400 oder 500 Euro viel Geld (!) – begrenzten Ressourcen und beschränkter Zeit arbeiten und kommunizieren (müssen).
Volle Session auf dem Barcamp Köln
Also haben Annette Schwindt und ich uns zusammengetan und eine Session auf dem Barcamp Köln vorbereitet. Für alle, denen der Barcamp Begriff nichts sagt, eine kurze Definition von Jan Theofel:
Barcamps, auch „Unkonferenz“ genannt, unterscheiden sich deutlich von klassischen Konferenzen. Während herkömmlich Referenten gebucht werden, gibt es auf Barcamps nur Teilnehmer. Diese stellen am Morgen des Veranstaltungstags spontan ein gemeinsames Programm auf, wobei alle Anwesenden eingebunden werden. In dieser so genannten Sessionplanung werden Vorträge angekündigt, Diskussionen vereinbart und Workshops angeboten. So entwickelt sich ein vielseitiges Programm, das ganz den Wünschen der Teilnehmer entspricht.
Es handelt sich also um eine so genannte Unkonferenz, die von den Teilnehmern gestaltet wird. Jeder kann und soll sich einbringen und Sessions anbieten.
Unsere gemeinsame Session – Annette Schwindt konnte aus gesundheitlichen Gründen leider nicht dabei sein – war richtig gut besucht. Für mich zeigt das: Hier gibt es großes Interesse und längst nicht alle auf Facebook aktiven Marken, Unternehmen, Einrichtungen und Freelancer sind bereit oder in der Lage, den Werbeweg zu gehen. Die Session gibt es auf YouTube als Video-Aufzeichnungen und auf Soundcloud als Audio-Version.
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von w.soundcloud.com zu laden.
Die wichtigsten Punkte im Überblick:
- Facebook Seiten sind keine statischen Webseiten und keine Linkschleudern.
- Vergesst statische Tabs und Reiter. Sie sind (fast) tot.
- Nutzt auch gute Inhalte anderer, teilt diese – bitte immer mit eigenem Kommentar zur Einordnung (!). Das läuft unter dem Fachbegriff Content Curation.
- Sprecht mit Euren Fans, fragt nach ihren Wünschen, Bedürfnissen und Themen.
- Hört ihnen zu, nutzt die Statistiken und lernt Eure Fans kennen.
- Als Faustregel gilt: Plant etwa doppelt so viel Zeit für zuhören, analysieren und Themenfindung ein, wie für die Erstellung von Inhalten.
- Nutzt zu Beginn die nativen Statistik- und Analyse-Tools der Plattformen.
- Nutzt Automatisierung mit Bedacht. Auch geplante Beiträge müssen beobachtet und moderiert werden.
- Grundsätzlich: Interaktion und Austausch mit den Fans ist unverzichtbar.
- Das eigene Blog, die eigene Webseite ist immer das Zentrum der Kommunikation. Soziale Netzwerke – auch Facebook – sind Außenstellen.
- Erfahrungen aus der Offline Kommunikation sollten für Facebook genutzt werden – und umgekehrt.
Das ist wirklich nur ein Abriss der wichtigsten Punkte. Dieser Artikel dient der Session Dokumentation, in Tiefe gehe ich auf das Thema in späteren Artikeln ein. Weiterführende Artikel von Annette Schwindt, anderen Kollegen und mir selbst verlinke ich unten. Und ich empfehle Euch, die Session Aufzeichnung anzuhören oder anzuschauen.
Danke liebe Annette Schwindt für die gute gemeinsame Vorbereitung. Und danke allen Teilnehmern, hat Spaß gemacht.
Kommentare zu diesem Artikel
[…] sei hier auch sein Artikel mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte aus der Session […]
Ein toller Beitrag, vielen Dank dafür. Ich habe auch die Erfahrung gemacht dass es am Meisten bringt wenn man in den Dialog mit den Abonnenten tritt, eine persönliche Beziehung aufbaut (das geht auch ohne private Fotos wie es viele Blogger machen, auch erfolgreich im Übrigen). Facebook Werbung habe ich ein Mal ausprobiert, das bringt vielleicht kurzfristig Klicks aber keine dauerhaften Leser – und vor allem: Trolle 🙂
Liebe Grüße, Frida
Danke dir. Jap, gezielte uns ehrliche Interaktion hilft. 😉
[…] Nach Abschluss der Sessionsplanung kann sich jeder sein Tagesprogramm selbst zusammenstellen. Anschließend traf man sich mit 5 bis 25 Leuten in einem der Räume (hier nach Stadtteilen benannt) und konnte sich hier in fast privater Atmosphäre austauschen. Wenn es einen feststehenden Referenten (und keine Diskussiosnrunde) gab, war aufgrund der Gruppengröße immer die Möglichkeit zum Fragenstellen und mitdiskutieren gegeben, so dass man in den 45-minütigen Sessions viele spannende Impulse zu dem jeweiligen Themengebiet mitnehmen und einige Leute kennen lernen konnte, die sich ebenfalls für das jeweilige Themen interessieren. Mein Sessionplan sah übrigens so aus: 1. Facebook für KMU und Vereine – Wie’s auch ohne Werbung geht […]
[…] Eine spannende Session, die ich leider verpasst habe, gibt’s jetzt glücklicherweise online: „Facebook für KMU und Vereine: Wie’s auch ohne Werbung geht“ […]
[…] Denken vorausgesetzt – jedoch auch ohne Werbung erreichen. Einige Tipps dazu habe ich auf dem Barcamp Köln – die Session habe ich zusammen mit Annette Schwindt vorbereitet, sie konnte leider nicht […]
[…] Christian Müller, Kommunikationsberater, Coach und Videograph […]
[…] einen gemeinsamen Vortrag zu dem Thema. Dazu gibt es ein Video und eine Vortragszusammenfassung Facebook für KMU und Vereine von Christian […]
[…] Es geht auch ohne Werbung! […]
[…] Facebook für KMU und Vereine: Wie’s auch ohne Werbung geht […]
[…] sei hier auch sein Artikel mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Punkte aus der Session […]