Inhalt
Fachfrage 2: Wie integriert ihr Social Media? #Video
Heute steht die zweite Fachfrage an. Sie mag im ersten Moment etwas seltsam klingen, ist in der Praxis jedoch sehr wichtig. Sie lautet:
Wie integriert ihr Social Media?
Für Digital Natives ohne Erfahrung im Unternehmensumfeld erschließt sich der Sinn dieser Frage vermutlich nicht, Freelancer, Social Media Manager und andere professionelle Kommunikatoren dürften jedoch genau wissen, wovon ich spreche. Denn: Social Media müssen in die Unternehmenskommunikation integriert werden.
Wer meine Artikel hier und auf der Karrierebibel verfolgt weiß: Die Integration der Social Media in eine unternehmensübergreifende Kommunikationsstrategie ist mir ein wichtiges Anliegen. Zu oft erlebe ich, dass Social Media „mal eben so nebenher“ erledigt werden sollen. Ein Ansatz, der in 99,9 Prozent aller Fälle schief geht.
Erfahrungen von Unternehmen und Freelancern sind gefragt
In vielen mittelständischen Unternehmen wird die Integration der Social Media dabei zum Impuls für nachhaltige Veränderungen in zahlreichen Bereichen. Dieser Prozess und die dafür notwendigen Maßnahmen sind jedes Mal wieder spannend und völlig individuell.
Genau aus diesem Grund stelle ich heute die Fachfrage und hoffe auf Euer Feedback. Wie im Video angeklungen, sind natürlich auch Erfahrungen und Strategien von Freelancern herzlich willkommen. Eure Antworten sammle ich wieder und stelle sie kommenden Montag hier auf dem Blog online.
Und jetzt: Haut in die Tasten, ich freue mich auf Euer Feedback.
Kommentare zu diesem Artikel
Mein ganz persönliches Problem ist nicht Social-Media zu integrieren, denn im Moment lass ich meinen Tagesablauf sehr (fast zu sehr) schon von Social-Media bestimmen. Das erste am Morgen, noch vor der Tasse Kaffe, ist der Griff zum Tablett, abscannen meiner ganzen Social-Media-Plattformen, was so Thema des Tages ist, wie es meinen „Freunden“, „Fans“, „Followern“ so geht.
Erste Kontakte untereinander, mit unter schon erste ernsthafte posts und tweets. Das zieht sich dann so durch den Tag und ist aber auch das letzt, was ich vor dem zu Bett gehen mache.
Nun im beruflichen Umfeld sind wir erst seit Jahresbeginn aktiv in Social-Media und es ist nicht ganz einfach, allerdings ist so ganz langsam, nach mehr als 4 Monaten eine kleine Veränderung zu erkennen. Zu Beginn gab es schon mal so Äußerungen wie „na nun hast Du ja Deinen Willen und darfs ein wenig Social-Media-Spielen“ – eigentlich ein unverschämter Ausspruch, daher zitiere ich ihn auch gerne und häufig, aber er zeigt auch den Stellenwert, den Social-Media unter Kollegen und mit unter auch unter Vorgesetzten hat. Nun hab ich aber Glück uns meine Vorgesetzten stehen dahinter.
Mehrfach konnte ich schon beweisen, dass ich wichtige Informationen über Twitter viel eher bekomme, als die Redaktion über die einschlägigen Informationssysteme. Das hat sich schon so langsam herumgesprochen und ich sehe ab und an schon vereinzelt Kollegen, die ebenfalls Twitter offen haben und beobachten. Mittlerweile gibt es auch schon ganz konkrete Rechercheaufträge in Social-Media, also es entwickelt sich. Und es hat sich herumgesprochen, dass es auch eine Anlaufstelle dafür gibt, d.h. wenn Kollegen mit Facboot, Twitter & Co. nicht arbeiten möchten oder können, dann wissen sie nun zumindest schon, an wen sie sich wenden können und so ganz langsam setzt hier eine Veränderung ein und es wird angenommen und auch genutzt.
Ganz besonders entwickelt es sich dank eines tollen Kollegen, der nun bei unserem Konzept mit“spielt“, d.h. er erzählt seine ganz persönlichen Eindrücke von einer kurzen Auslands-Dienstreise auf Facebook. Geschichten, die nicht in das normale Regelprogramm passen. Das hat zwei Vorteile, einmal kommt es super gut bei unseren Fans an (was nicht zuletzt auch an der Person des Kollegen liegt) und die Kollegen haben hier keine Hemmschwelle mehr mit zumachen, d.h. sie kommentieren seine Posts, liken, teilen. Und genau das hilft ja letztendlich der Seite weiter sich zu verbreiten. Was am Anfang fast ein Tabu war – wir können doch nicht unsere eigenen Posts liken – ist aber Quatsch.
Denn so funktioniert das Sytem halt, man muss auch Betriebsintern aktiv sein, damit es sich weiter verbreitet.
Fazit – in der Zwischenzeit ist Social-Media relativ gut etabliert in der kurzen Zeit, in der wir es jetzt betreiben. Somit hab ich auch die Hoffnung, dass es weiterhin aufwärts gehen wird und die Akzeptanz auch weiter steigt – sowohl intern, als auch extern.
Viele Grüße
Heike