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01.11.2020 Von: Christian Müller Lesedauer: 5 Minuten

Gemeinsam sind wir stärker – beweisen wir es :)

Da ist er also, der befürchtete zweite Shutdown. Jetzt gilt zu zeigen, was wir auf Twitter und anderswo gerne sagen: Das wir gemeinsam stärker sind und das schaffen. Ich bin sicher: Es stimmt. Lasst es uns gestalten.
silhouette photography of people gathered together on cliff

Update: Danke Eurer zahlreichen Ergänzungen in den Kommentaren habe ich die Liste am 22.11.2020 erweitert. Die neuen Punkte findet ihr in der Liste unten. Danke für Eure Unterstützung. Natürlich freue ich mich überweitere Kommentare und Tipps.

Originalartikel vom 01.11.2020
Unter dem Namen „Lockdown Light“ – den ich furchtbar finde, aber ist hier nicht entscheidend – ist er also da, der zweite Shutdown. Im November 2020 sollen viele Geschäfte und Branchen, für hoffentlich nur vier Wochen, schließen. Gastronomie und Kultur aber auch der Sozialbereich stehen da vor großen Herausforderungen.

Ist es frustrierend, dass wir kollektiv trotz der gemeinsamen Anstrengungen an diesem Punkt sind? Natürlich. Bin ich sauer, stinkig – weitere Worte hier einsetzen – dass wir das nicht ohne schaffen? Jepp, so was von.

Doch genau deshalb steht hier nicht die erste Version dieses Artikels. Die war sehr ähnlich zu vielen online verfügbaren Rants. Diese Psychohygiene ist wichtig, jetzt geht es allerdings darum zu zeigen, was wir oft sagen: #KeinerBleibtAllein und zusammen sind wir stärker. Als Berufsoptimist glaube ich fest daran, dass das stimmt.

Was wir tun können – einige Ideen

Ein Patentrezept, wie wir mit dem Shutdown und der schwierigen Situation umgehen, gibt es nicht. Daher habe ich im Folgenden auch nur einige Ideen, die allesamt nicht neu sind und teilweise auch schon umgesetzt werden, die jedoch als Inspirationsliste gelten können.

Bei all den folgenden Punkten ist ein Grundsatz entscheidend: Jede:r kann einen Unterschied machen. Ja, Du, der oder die das hier gerade liest, Du kannst zur positiven Veränderung beitragen.

Es ist egal, ob Du programmieren kannst, viel Geld hast oder noch gar nicht weißt, was Du tun kannst. Es kommt auf Dich an, auf jede und jeden Einzelnen von uns.

Hier also einige Ideen und Anregungen, was wir jetzt tun können. Manche banal und nicht neu, andere etwas kreativer und immer offen für Ergänzungen in den Kommentaren, den Sozialen Netzwerken oder per Mail und Messenger:

Michael weist in seinem Kommentar auf den Wert der Nachbarschaft und des nachbarschaftlichen Zusammenhalts hin. Er schreibt:

Verständigt Euch mit Eurer Nachbarschaft, sprecht Euch ab, kocht in größeren Töpfen und macht so eine Art „Nachbarschaftslieferservice“, Ablieferung ohne physischen Kontakt. So müssen nicht viele Haushalte einkaufen gehen, sondern nur wenige. … und es gibt Telefon usw., um sich auszutauschen, über Rezepte zu reden oder auch mal den großen Topf auszuleihen, um der nächste „Nachbarschaftslieferheld” zu werden.

Zum vorläufigen Abschluss (ich hoffe, wir ergänzen diese Liste in den nächsten Tagen gemeinsam): Lass uns das Motto des verstorbenen Johannes Korten umsetzen:

Das Netz ist ein guter Ort, wenn wir es dazu machen.

Und es kann uns, gerade jetzt, dabei helfen, auch unsere Welt außerhalb des Netzes gemeinsam besser zu machen.

P.S.: Wenn Du bei einer sozialen Einrichtung oder einem Träger arbeitest, der jetzt wieder vor digitalen Herausforderungen steht, melde Dich bei uns. Unser Angebot aus dem März 2020, beim ersten Shutdown, gilt auch heute wieder. Wenn wir helfen können finden wir einen Weg, auch wenn Geld knapp sein sollte. Das darf in solchen Zeiten kein Hindernis sein.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

Petra  |   1. November 2020 um 13:31 Uhr

Feine Ideen! In Sachen #thinklocal gebe ich noch eins zu bedenken: Die Welt der Kunst / Kultur ist so grenzüberschreitend und bunt wie kaum eine andere Branche. Die Menschen, die wir da erleben und die derzeit nicht arbeiten können, kommen von überall her, leben nicht zwingend am eigenen Wohnort. Ob BuchautorInnen oder KünstlerInnen bei Ausstellungen, ob Bühnenpersonal oder SchauspielerInnen, MusikerInnen, KunsthandwerkerInnen etc. – sie sind alle irgendwo „lokal“, können aber vom eigenen Wohnort allein nicht überleben (s. Kunsthandwerkermärkte).

Wir können sie fördern, indem wir Werke und Produkte von ihnen auch im Versand kaufen, viele bieten das inzwischen auch online. Wir können sie durch Spenden fördern: Manche haben eine virtuelle „Spendenbüchse“ – oder wir sprechen Sie an, was wir Gutes tun können. Wenn wir kein Geld haben, hilft es, sie weiterzuempfehlen, ihre Links zu teilen, Mundpropaganda zu machen.

Wir können außerdem runter von der Meinung, im Internet müsse alles kostenlos sein. Ein Workshop via Zoom macht ungleich mehr Arbeit als einer im heimischen Museum oder Kunstzentrum – sowas darf man auch bezahlen! Und wenn ich dann eine/n KünstlerIn fördere, die / der 200 km weiter weg wohnt, fördere ich dort auch lokale Strukturen – und jemand von dort vllt. die bei mir.

Christian Müller  |   1. November 2020 um 13:33 Uhr

Hallo Petra,

danke für deinen wichtigen Kommentar und die Ergänzung. Nehme ich definitiv in die Liste auf, wenn ich den Artikel aktualisiere.

Viele Grüße,
Christian

Anna Carla  |   1. November 2020 um 14:03 Uhr

Ich möchte noch folgendes ergänzen: Such dir einen (Online-) Leseclub wie @maedelsdielesen oder @fraupastellsbuchclub und nutze die Zeit zum gemeinsamen Lesen.

Christian Müller  |   1. November 2020 um 14:05 Uhr

Ich danke dir 🙂

Kymon  |   1. November 2020 um 14:58 Uhr

Ich finde die App „Risk“ (Brettspiel Risiko) eignet sich sehr gut für Online Angebote in der/aus der (offenen) Kinder- und Jugendarbeit. Benutze die App selber ab und an in der Arbeit. Kann deshalb sagen, dass sie echt gut ankommt.
Es gibt aber auch noch viele andere gute App-Spiele (z.b. etliche Billard-Apps) die sich für Online Angebot gut eignen!

LG Kymon von LebensWeltenWanderer ?✌️

Christian Müller  |   1. November 2020 um 15:21 Uhr

Danke dir für die wichtige Ergänzung. 🙂

Katharina Nolden  |   1. November 2020 um 17:12 Uhr

Zusammen mit Steffi Maaß und Oliver Ewinger habe ich dir coroNarrative gegründet. Wir führen ehrenamtlich Workshops durch. Wir wollen Menschen sie Gelegenheit geben, sich über das auszutauschen was sie belastet, sich gegenseitig Mut zu machen und das in positive Narrative umzuwandeln. Diese teilen wir auf unseren Social Media Kanälen auf LinkedIn, Twitter und Instagram.

Mehr kann man auf unserer Unternehmensseite bei LinkedIn lesen: https://www.linkedin.com/company/coronarrative

Unser nächstes Netzwerkevent findet am 26.11. statt. Die Netzwerkevents dienen der Community dazu in Kontakt zu bleiben. Unser nächster Workshop findet am 14.01.2021 statt.

Wir machen das ehrenamtlich, weil wir etwas zur Bewältigung dieser Krise beitragen wollen und daran glauben, dass eine positive und zuversichtliche Grundhaltung sowie gegenseitige mentale Unterstützung wesentlich dafür sind.

Christian Müller  |   1. November 2020 um 17:31 Uhr

Danke dir für die wertvolle Ergänzung, baue ich bei der Aktualisierung in den Artike ein. 🙂

Michael  |   2. November 2020 um 20:32 Uhr

Tolle Inspirationen, tolle weiterführemde Gedanken darunter. Ich habe auch einen Vorschlag:

Verständigt Euch mit Eurer Nachbarschaft, sprecht Euch ab, kocht in größeren Töpfen und macht so eine Art „Nachbarschaftslieferservice“, Ablieferung ohne physischen Kontakt. So müssen nicht viele Haushalte einkaufen gehen, sondern nur wenige. Das reduziert Begegnungen. Und zum Beispiel Menschen aus Risikogruppen sind nicht gezwungen wegen Essensversorgung rauszugehen. Außerdem schafft es eine Gemeinschaft, weil Kochen verbindet … und es gibt Telefon usw., um sich auszutauschen, über Rezepte zu reden oder auch mal den großen Topf auszuleihen, um der nächtste „Nachbarschaftslieferheld“ zu werden.

PS: Und niemand erwartet 5 Gänge Kochshow. Selbst Erbsensuppe aus dem großen Pott ist so mehr wert, weil das wertvolle Gewürz „wir zusammen“ mit drin ist.

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