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21.11.2012 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Homepage und Social Media: Wichtig auch für Mittelständler #Infografik

63 Prozent aller kleinen und mittelständischen Unternehmen haben keine eigene Webseite, 25 Prozent tauchen gar nicht erst in den Suchergebnissen auf. Dieses ernüchternde Bild zeichnet eine Infografik von ReachLocal, die auf den Ergebnissen verschiedener Umfragen und Studien basiert. Diese hatten – natürlich in den USA – die Online-Präsenz und Social Media Nutzung lokaler und kleinerer Unternehmen zum Thema. Die eingangs erwähnten Zahlen mögen für manchen erschreckend klingen, decken sich jedoch mit meiner Erfahrung aus der Beratung deutscher Unternehmen.

Die meisten meiner Unternehmenskunden sind kleine und mittelständische Betriebe, die – oft mit viel Unbehagen und nach langem Zögern – den Schritt „ins Internet“ und „diese sozialen Netzwerke“ wagen. Finanziell sind diese Beratungen zwar nicht so lukrativ wie Aufträge von großen Unternehmen, doch in der Sache sind sie mir sogar wichtiger. Warum? Weil die Zahlen die von ReachLocal leider auch für Deutschland mehr als zutreffend sind. Das bedeutet konkret: Viele Unternehmen mit rein lokaler Kundschaft unterschätzen die Notwendigkeit und Bedeutung einer eigenen Homepage, von Social Media Auftritten ganz zu schweigen. Damit verschenken sie wichtige Chancen.

Auch lokal spielt Google eine Rolle

Für diese scheinbare Ignoranz gibt es meist zwei Gründe. Entweder das Unternehmen geht davon aus, dass die lokale Kundschaft ohnehin nicht im Internet sucht oder die Hemmschwelle und Vorurteile gegenüber dem Medium Internet sind zu groß. Oft treffe ich auch eine Kombination aus beidem an.

Die erste Annahme ist – sorry – einfach nur falsch. Die Infografik zeigt sehr schön, dass 85 Prozent der lokal einkaufenden Kunden sich durchaus im Internet informieren. Ob der Prozentsatz in Deutschland genau so hoch ist, kann ich nicht sagen. Doch die Zahl der online recherchierenden Kunden wächst täglich. Auch Geschäfte und Unternehmen, die sich primär auf lokale Kunden stützen, müssen daher online vertreten sein.

Natürlich kann man jetzt argumentieren – und viele Firmen tun das in der Beratung auch – dass ein Unternehmen durch Einträge im Telefonbuch und den Gelben Seiten online durchaus gefunden werden kann. Das ist richtig, doch wenn ein Kunde nur diesen Eintrag vorfindet, kann er sich kein Bild vom Unternehmen machen. Wird er jedoch über einen Link auf eine gut gemachte und sympathische Homepage weitergeleitet, ist der erste Eindruck gleich ein völlig anderer. Die Chance steigt, dass er in absehbarer Zeit dem Unternehmen einen Besuch abstatten wird.

Die Bedeutung von Social Media ist klar

Interessanterweise werden die sozialen Netzwerke von vielen kleinen Unternehmen offenbar wichtiger eingestuft als die eigene Homepage. Der Infografik zur Folge halten über 86 Prozent aller befragten Unternehmer eine eigene Facebook-Seite für wichtig. Dem widerspreche ich nicht, doch die unternehmenseigene Homepage sollte aus meiner Sicht das Zentrum der Online-Aktivitäten bilden.

Eine Fanpage oder Accounts in anderen Netzwerken können Traffic generieren, Reichweite erzeugen und Kommunikationskanäle darstellen, um mit Kunden und Fans in Verbindung zu treten. Doch die eigene Homepage ist Visitenkarte und zentrale Anlaufstelle. Diese sollte gut gemacht sein und aktiv gepflegt werden.

Zum Schluss noch die bereits mehrfach erwähnte Infografik, die ich bei Mashable gefunden habe. Kennt ihr lokale Unternehmen, die ohne eigene Homepage arbeiten?

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

[…] geben, Fragen von Fans und Kunden beantworten und erreichen oft auch Kunden, die sich nicht in den Social Media engagieren – die Rede ist von Corporate Blogs. Die – leider noch wenigen – […]

[…] Abschluss noch eine Bemerkung: Mir ist völlig klar, dass es in kleineren und mittelständischen Unternehmen oft keinen eigenständigen Social Media Manager gibt und hier der Berater meist beide Aufgaben […]

[…] und nutzen sie mehr oder weniger aktiv. Doch die Mehrheit der deutschen Unternehmen ist eben dem Mittelstand zuzuordnen und hier haben sich Social Media noch in keinster Weise durchgesetzt. Es gibt aus meiner […]

[…] Social Media aus meiner Sicht auch für kleine und mittelständische Unternehmen viele Vorteile bieten und sich in einer ganz konkreten Steigerung der Aufträge niederschlagen […]

[…] kurzem durfte ich wieder einen meinem mittelständischen Kunden beraten. Mit diesem Unternehmen arbeite ich schon eine ganze Weile zusammen und beim Start […]

[…] wird er weder wiederkommen noch die Inhalte kommentieren oder teilen. Klingt logisch. Ist es für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) jedoch ganz und gar nicht. In vielen Workshops und Beratungen treffe ich auf das, was ich […]

[…] Reichweite und Bekanntheit erreicht haben. Viele von ihnen sind Angestellte und Mitarbeiter eines Unternehmens. Wären die Unternehmen clever, würden sie die Popularität ihrer Mitarbeiter nutzen und diese […]

[…] eine Homepage heute überhaupt noch notwendig? Läuft das nicht alles über […]

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