• Twitter-Symbol
  • Facebook-Symbol
  • YouTube-Symbol
  • Xing-Symbol
  • LinkedIn-Symbol
  • Skype-Symbol
  • RSS-Symbol
08.06.2012 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Innere Bestandsaufnahme – Kennen Sie alle Ihre Stärken?

Antworten Sie bitte ganz spontan: Kennen Sie alle Ihre Stärken? Vielleicht finden Sie die Frage seltsam und verwirrend, denn normalerweise wird doch nur nach Ihren Schwächen gefragt – und die können Sie wahrscheinlich problemlos aufzählen. Doch bei Ihren Stärken müssen Sie vermutlich erstmal nachdenken. Sie kennen Ihre Stärken ganz genau und konnten die Frage sofort beantworten? Auch in diesem Fall sollten Sie sich Zeit für eine innere Bestandsaufnahme nehmen. Denn nur wenn Sie Ihre akutellen Stärken kennen, können Sie diese auch für sich nutzen.

Die Formulierung „aktuelle Stärken“ legt es bereits nahe: Genau so, wie Sie Schwächen überwinden können, verändern sich auch Ihre Stärken im Lauf der Zeit. In manchen Bereichen werden Sie stärker, in anderen lassen Sie dagegen nach, weil Sie diese Stärken einfach nicht einsetzen mussten. Diese Entwicklung findet ganz natürlich und meistens unbewusst statt. Daher müssen Sie sich Ihre Stärken immer wieder bewusst machen.

Die innere Bestandsaufnahme – Ein Prozess

Da sich Ihre Stärken fortlaufend verändern, ist Ihre innere Bestandsaufnahme natürlich immer nur ein Schnappschuss des jeweils aktuellen Zustands. Daher müssen Sie die Bestandsaufnahme regelmäßig wiederholen.

Doch wie kann eine solche innere Bestandsaufnahme ablaufen? Ein Patentrezept gibt es dafür nicht, doch im Folgenden habe ich einige Vorschläge für Sie:

a) Setzen Sie sich ganz in Ruhe hin, schließen Sie alle Störquellen aus und nehmen Sie ein leeres Blatt Papier zu Hand. Schreiben Sie jetzt alle Ihre Stärken darauf, die Ihnen in diesem Moment einfallen. Dabei ist es völlig egal, wie groß, klein, bedeutend oder unbedeutend diese sein mögen. Werten Sie nicht, schreiben Sie einfach nur auf.

b) Danach gehen Sie dann die notierten Stärken durch. Ordnen Sie diese nach Ihrer eigenen Priorität und erstellen Sie am Schluss daraus eine Rangordnung Ihrer Stärken.

c) Diese Rangordnung legen Sie dann einem Freund vor, der Sie gut kennt. Er soll die Rangordnung seiner Einschätzung nach verändern und um Stärken ergänzen, die Sie aus seiner Sicht vergessen haben. Er darf auch Stärken streichen, die er Ihnen nicht zuordnen würde.

d) Im Anschluss gehen Sie miteinander ins Gespräch und diskutieren die Veränderungen, die Ihr Freund vorgenommen hat. Lassen Sie sich von ihm erklären, warum er Stärken ergänzt, umsortiert oder gestrichen hat und überlegen, ob Sie dem zustimmen können.

e) Die fertige Liste Ihrer Stärken prüfen Sie dann – am besten zusammen mit Ihrem Freund – im Hinblick darauf, was Sie in Studium, Beruf oder Privatleben wie einsetzen können und wo Sie noch Entwicklungsbedarf sehen.

Der wichtigste Schritt ist natürlich die Umsetzung, denn nach der Bestandsaufnahme sollten Sie die gewonnenen Erkenntnisse in die Praxis umsetzen. Und nach einigen Wochen wiederholen Sie den Vorgang – schließlich handelt es sich um einen fortlaufenden Prozess.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

Twitter-Symbol Facebook-Symbol YouTube-Symbol Soundcloud-Symbol Xing-Symbol LinkedIn-Symbol Skype-Symbol

Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Einen Kommentar schreiben

* Pflichtfeld / ** Wird nicht veröffentlicht!

 
Ich stimme zu, dass meine Angaben und Daten elektronisch erhoben und gespeichert werden.
Mehr dazu finden Sie in der Datenschutzerklärung. Hinweis: Sie können Ihre Einwilligung jederzeit für die Zukunft per E-Mail an cm@sozial-pr.net widerrufen.
 
Navigation