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15.06.2012 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Plus oder minus? – Optimismus ist lernbar

Wer mir auf Twitter, Google+ oder Facebook folgt, hat garantiert schon gesehen, dass ich dort jeden Morgen einen kleinen Morgengruß hinterlasse. Dabei handelt es sich immer um ein Bild und einen kurzen Kommentar dazu. Nichts aufregendes oder außergewöhnliches, einfach ein positiver Start in den Tag. Vor kurzem wurde ich gefragt, warum ich das denn jeden Morgen tue. Meine spontante Antwort war: „Weil es mir gut tut.“ Auch wenn diese Antwort spontan war, trifft sie doch den Kern: Mein Morgengruß hilft mir dabei, optimistisch und motiviert in den Tag zu gehen. Auch Sie können eine optimistische Grundhaltung entwickeln – wenn Sie bereit sind, etwas dafür zu tun.

Der Nachsatz ist mir wichtig, denn ich bin der festen Überzeugung, dass sich jeder Menschen ändern kann, nur braucht es dazu eben Zeit und Engagement. Wie diese Veränderung von statten gehen kann, stelle ich heute am Beispiel von Peter vor.

Peter studiert Jura und hat in den letzten Monaten Mühe, sich für das Studium zu motivieren. Immer häufiger kommt ihm die Frage nach dem Sinn der ganzen Aktion in den Kopf und selten genug findet er eine zufriedenstellende Antwort darauf. Er beschwert sich ständig über die Professoren, den Vorlesungsplan, die Universität und eigentlich alles, was sich irgendwie kritisieren lässt. Sein zunehmend negative Haltung fällt auch den Kommilitonen auf, die nach und nach auf Abstand gehen, weil Sie merken, dass Peter sie mit seiner negativen Haltung runterzieht.

Zeit für Veränderung

Das seine Kommilitonen auf Distanz gehen, bemerkt Peter durchaus. Also fragt er nach und bekommt die Antwort, dass er so negativ und pessimistisch geworden sei, das könne ja keiner ertragen. Nachdenklich liest Peter in seinen Tagebüchern nach und stellt schnell fest, dass seine Einträge immer negativer klingen. Zeit für eine Veränderung.

Peter ist absolut klar, dass er nicht von heute auf morgen aus seinen negativen Gedanken ausbrechen wird. Daher beginnt er mit kleinen Schritten. Er platziert einen Kalender mit einem positiven Tagesmotto in Sichtweite, liest bewusst Zitate und Kurzgeschichten mit einer positiven Grundstimmung und führt abends ein Erfolgsprotokoll, in dem er seine Erfolge und Leistungen des Tages vermerkt.

Auch positive Podcast hört er, nimmt sein Training wieder auf und bewegt sich täglich einige Minuten im Freien. Als seine Kommilitonen ihn auf seine – dieses mal positive – Veränderung ansprechen, erklärt er gerne, was er alles tut und das es ihm jetzt viel besser geht als zuvor.

Kurs setzen und los legen

Peter ist zwar nur eine fiktive Person, doch seine Vorgehensweise ist genau richtig. Nach dem er seine Situation erkannt hat – das ist in vielen Fällen nur durch externe Hinweise möglich oder doch zumindest einfacher – beginnt er mit kleinen Schritten, seine Situation zu verbessern.

Konkret bedeutet das: Verabschieden Sie sich bitte umgehend von dem Gedanken, große Veränderungen durch Hauruck-Aktionen zu bewirken. Das ist nicht nur unrealistisch, Sie verschwenden dabei auch wertvolle Energie und schaden sich oft damit. Statt dessen sollten Sie – wenn Sie Ihre Haltung nachhaltig positiv ändern wollen – in kleinen Schritten beginnen und diese nach und nach ausbauen.

Ob sich diese Arbeit lohnt, müssen Sie selbst entscheiden. Meine Antwort ist ein klares „Ja“. Denn mit einer optimistischen und positiven Grundeinstellung haben Sie nicht nur mehr Spaß „am Leben“ – auch wenn das dick aufgetragen klingt – sondern sind auch fitter, leistungsfähiger und glücklicher.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

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