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06.12.2012 Von: Christian Müller Lesedauer: 2 Minuten

Kooperation in der Universität: Plädoyer für aktive Zusammenarbeit

Letztens auch schon öfters in Gesprächen aufgekommen: „die Uni“ wird (zumindest in Ö habe ich das häufig so wahrgenommen, ganz im Gegensatz zu den amerikanischen Unis an denen ich geforscht habe!) wird als entweder Administration ODER Studis ODER Unterrichtende und Forschende angesehen. Da herrscht ein Gegeneinander und oft sogar alle gegen alle vor! Warum ist mir ein Rätsel.

Das Zitat ist ein Kommentar von Zitier-Weise auf Facebook zu meinem Artikel „Studierendenvertretung: Unter- oder überschätzt? Eine Orientierungshilfe„. Die Frage, woher das Gegeneinander an deutschen Hochschulen kommt, kann ich auch nicht abschließend beantworten. Doch dass es existiert, habe ich leider bei mehreren Gelegenheiten und an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen erlebt. Das Problem: Darunter leiden schlussendlich sowohl die Lehre als auch die Studenten.

Bevor mir jemand bodenlosen Pessimismus unterstellt: Ich kenne auch Hochschulen, an denen die Zusammenarbeit hervorragend funktioniert. Leider muss ich allerdings zugeben, dass die Universitäten, an denen eher einen Gegen- als ein Miteinander besteht, in der Überzahl sind. Dozenten, Administration, Studenten und Fachschaft scheinen dabei aneinander vorbei zu arbeiten und ihren – eingebildeten oder realen – Einfluss gegenüber den anderen Parteien emsig zu verteidigen.

Verschwendung von Ressourcen

Doch diese internen Machtkämpfe binden Ressourcen, die für die Lehre und deren Weiterentwicklung dringend gebraucht würden. Angesichts immer neuer Spar- und Reformpläne wäre eine koordinierte Zusammenarbeit von Studenten, Fachschaft, Dozenten und Administration wichtig, um geschlossen gegen teilweise unsinnige und an der Realität vorbeigehende Pläne aufzutreten.

Die an manchen Bildungseinrichtungen bestehende Zersplitterung und Konflikte schwächen diese jedoch enorm, ein geschlossenes und nachdrückliches Auftreten gegenüber der Politik ist so nicht möglich. Auch Vorschläge und sinnvolle Verbesserungen können in einem solchen Klima weder diskutiert noch umgesetzt werden.

Im Interesse der Studenten, der Lehre und der Hochschulen an sich wäre es daher wichtig, dass Administration, Fachschaft, Studierende und Dozenten zusammensetzen und aktiv miteinander diskutieren. Nur mit vereinten Kräften sind notwendige Änderung mach- und sinnlose Reformen vermeidbar.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

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