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03.12.2013 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Kreativplätze: Wo schreibt es sich am besten?

AutorSchreibmaschineSchreiben„Auswärts schreiben löst Schreibblockaden“ – das ist für mich die Kernaussage des aktuellen Artikels des von mir hoch geschätzten Lars Hahn. Er beschreibt darin, dass er seine Texte oft in Cafés, Bibliotheken und anderen Orten außerhalb des Büros verfasst und durch den Ortswechsel einen spürbaren Kreativitätsschub erlebt. Diese Erfahrung kann ich bestätigen und habe mich von seinem Artikel inspirieren lassen.

Auch ich schreibe viel außerhalb meines Home Office. Manchmal ist dieser Ortswechsel bewusst gewählt, manchmal entsteht er – wie heute – aus den Umständen. Heute sitze ich beispielsweise im ICE auf dem Rückweg von Kiel, eine Fahrt, die insgesamt acht Stunden dauern wird. Diese Zeilen entstehen daher, wie viele meiner Artikel, im Zug. Hier eine Liste der Orte, an denen ich aufgrund der Umstände oft schreibe und die meine Kreativität immer wieder beflügeln:

Neben diesen mehr oder weniger erzwungenen Ortswechsel gibt es natürlich auch die Situationen, in denen ich mein Home Office bewusst verlasse und mir die Reize und Sinneseindrücke (halb) öffentlicher Orte als Inspirationsquelle zu Nutze mache. Zu diesen Orten gehören:

Ja, ich suche die Bahnlounge in meiner Nähe manchmal auch auf, wenn ich gar nicht mit dem Zug verreise. Das Kommen und Gehen der Reisenden, die Mischung verschiedenster Menschen, halbwegs stabiles W-LAN und freier Kaffee machen die Bahnlounge für mich zu einem hervorragenden Arbeitsort.

Abwechslung und Vereinfachung = Kreativität

Neben dem Ortswechsel hilft mir oft auch ein Gerätewechsel dabei, meine Kreativität zu beflügeln und den Schreibprozess zu beschleunigen und interessant zu halten. Dieser Artikel entsteht beispielsweise nicht nur im Zug, sondern auch auf dem iPad – ganz ohne externe Tastatur. Manchmal sind iPad oder Chromebook für mich die besseren Schreibmaschinen, weil sie mich durch ihre – im Vergleich zu meinem Thinkpad – verhältnismäßig engen Grenzen dabei unterstützen, mich ganz aufs Schreiben zu konzentrieren und meine Gedanken frei und ungebremst fließen zu lassen.

Das Schreiben von Hand ist mir für private und wichtige Texte nach wie vor wichtig, doch Arbeitstexte verfasse ich so nicht. Der Grund ist einfach: Das Abtippen des bereits formulierten Textes hilft mir nicht dabei, den Text besser zu machen. Es bremst eher meinen Schreibfluss. Ein Tool, das Schreiben von Hand für mich produktiv und effektiv gestalten könnte, teste ich gerade. Ich werd über das Ergebnis berichten.

Keine Blogparade, aber Eure Meinung

Da mein Bedarf an Blogparaden mit all den verschiedenen laufenden und gerade zu Ende gegangenen Aktionen für dieses Jahr absolut gedeckt ist, riefe ich jetzt ganz bewusst keine zum Thema aus. Dennoch interessieren mich Eure Meinungen und Erfahrungen, die ich gerne in einem anschließenden Artikel zum Thema „Kreatives Schreiben“ sammeln will.

Meine Bitte daher: Teilt Eure Erfahrungen in den Kommentaren zu diesem Artikel. Kommenden Montag, 09.12.2103 werde ich alle Kommentare abends – ihr habt bis 20:00 Uhr Zeit – durchgehen und dann in einem Artikel sammeln. Natürlich werde ich Euch mit Name und Blog nennen und verlinken, wenn ihr Tipps und Erfahrungen beigetragen habt. Ich freue mich auf Eure Erfahrungen und bin sehr gespannt, wie ihr Euren kreativen Schreibprozess gestaltet.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

heimatPOTTential  |   3. Dezember 2013 um 17:03 Uhr

Für mich kommt nur mein Schreibtisch in Kombination mit reichlich Ruhe in Frage. Selbst Musik ist verboten. Die Texte entstehen häufig schon vorher in meinem Kopf während ich unterwegs bin. Wenn ich Fotos mache, geht das bei mir Hand in Hand mit einer Geschichte. Und am Schreibtisch finde ich dann die Ruhe, um sie ins Reine zu schreiben. Und wenn der Schreibtisch nervt, hilft mir ein Sprung unter die Dusche. Das Wasser bringt dann alles wieder in den richtigen „Flow“.

Christian  |   3. Dezember 2013 um 17:13 Uhr

Danke dir für dein Feedback 🙂

Klaus  |   3. Dezember 2013 um 17:52 Uhr

Ich bin ebenfalls ein Schreibtischtäter, also was das kreative Schreiben betrifft. Nur hier ist der Bildschirm groß genug, die Sitzposition bequem und die Arbeitsfläche ausreichend für mein Papierchaos. Musik muss nicht sein, Radio lenkt mich sogar noch mehr ab. In völliger Stille arbeite ich auch nicht gerne, am liebsten habe ich Regen, der ans Fenster klopft und das Arbeiten ganz nebenbei noch gemütlich macht. Bei einer Kreativblockade räume ich meinen Schreibtisch auf, das strukturiert gleichzeitig die Gedanken. Wenn ich aber im Zug unterwegs bin, mache ich mir auch gerne Notizen, Listen und Gliederungen am Tablet oder mit dem Smartphone. Dabei entsteht quasi die Basis für längere Texte in Reinschrift.

Christian  |   3. Dezember 2013 um 17:58 Uhr

Danke dir. Interessant, wie viele hauptsächlich am Schreibtisch arbeiten.

Nicole Gugger  |   3. Dezember 2013 um 20:04 Uhr

Beim Autofahren oder unter der Dusche in meinem Kopf. Manchmal mit Stift im Blankbook auf Reisen oder im Grünen. Meistens und mindestens schlussendlich dann doch in völliger Ruhe vorm Rechner.

Christian  |   3. Dezember 2013 um 22:08 Uhr

Dankeschön

Silke Loers  |   3. Dezember 2013 um 21:53 Uhr

Bisher habe ich das Schreiben außerhalb zu wenig für mich getestet. Vielleicht habe ich auch noch nicht den idealen Ort gefunden. Da werde ich mich wohl mal auf die Suche machen. Im Sommer habe ich mal einen Tag am Hafen in Hamburg verbracht. Es lief leise Musik und es war auch nicht zu voll. Das Fahren der Schiffe hat meine Kreativität ordentlich in Gang gebracht. Das werde ich wohl wieder machen. Also heißt es, probieren und mal etwas Neues testen. Ich mach mich dann mal auf den Weg….

Christian  |   3. Dezember 2013 um 22:08 Uhr

Danke dir Silke

[…] von meinem geschätzten Kollegen Lars Hahn fragte ich Euch letzte Woche: “Wo schreibt es sich am besten?” und ihr habt geantwortet. Daher sammle ich heute wie versprochen alle Antworten und fasse sie in […]

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