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02.04.2013 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Learning by doing: Social Media erschließen sich nur durchs Tun

FrauOffenEhrlichVor kurzem hatte ich in einem Artikel die Frage gestellt, warum Unternehmen, Bildungs- und Sozialeinrichtungen an die Kommunikation in den Social Media so ganz anderes herangehen als an die Kommunikation mit Kunden und Geschäftspartnern im Alltag. Die geschätzte Kollegin Silke Loers hat gestern in einem längeren Kommentar ihre Erfahrung zu diesem beigesteuert. Ihr Tenor: Die sozialen Netzwerke sind für viele Unternehmen und Einrichtungen neu und unbekannt. Logischerweise wird dann auch nach neuen Konzepten und Richtlinien gesucht.

Doch genau die sind oft gar nicht nötig. Die grundlegenden Werte und Prinzipien erfolgreicher Kommunikation gelten auch in den Social Media. Sicher, jedes soziale Netzwerk und jede Plattform hat ihre Eigenheit und Feinheiten. Dennoch geht es immer um Menschen, ihre Bedürfnisse, Wünsche und Erwartungen. Doch das scheinen auch Träger und Mitarbeiter von Sozial- und Bildungseinrichtungen gerne zu vergessen – obwohl sie über die Kommunikations-Kompetenz verfügen.

Unsicherheit durch eigene Erfahrung abbauen

Die vorhandene Skepsis und Unsicherheit kann meiner Meinung nach durch Informationen und Wissen nur teilweise abgebaut werden. Sicher, Grundlagen und erste Informationen zu den Netzwerken und Möglichkeiten sind wichtig. Doch wirklich überzeugen lassen sich die meisten Menschen nur durch eines: eigene Erfahrung.

Genau die muss also – in einem sicheren Rahmen und mit professioneller Betreuung – ermöglicht werden. Dazu bedarf es jedoch zwingend einer Voraussetzung: Der Bereitschaft, die sozialen Netzwerke kennenzulernen und sie auszuprobieren. Anfängliche Skepsis oder eine kritische Haltung sind erst mal kein Problem. Doch durch eine grundlegende Verweigerung der neuen Kommunikationskanäle kann die notwendige Erfahrung nicht gesammelt werden.

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Interesse wecken und Begeisterung entfachen

Zu dieser Vorgehensweise passt das bekannte Zitat von Antoine de Saint-Exupéry:

Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre die Männer die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.

Nur wenn die Mitarbeiter von KMUs, Sozial- und Bildungseinrichtungen die Möglichkeiten, Chancen und Risiken der sozialen Netzwerke zumindest ansatzweise verstehen und kennen, können Sie auch deren Nutzen erkennen. Die theoretischen Grundlagen dazu sind schnell gelegt, doch wirklich verstehen lassen sich diese Aspekte nur durch eigene Erfahrung, also durchs Tun.

Eigene Erfahrung hat – aus meiner Sicht – viele Vorteile:

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

Frank Stachowitz  |   11. April 2013 um 14:30 Uhr

Der Artikel trifft genau den Nagel auf den Kopf. Derzeit erlebe ich es bei einem hier örtlichen Bildungsträger selbst, wie groß die Unsicherheit ist, die sozialen Kanäle mit Inhalten zu bedienen.
Sicherlich ist das eigene Tun wichtig und die daraus resultierenden Erfahrungen. Doch um einen leichten Start zu bekommen, kann externe Anschubhilfe nicht schlecht sein.

Leider verkennen noch immer viele Bildungsträger diese Möglichkeiten. Sie wären m.E. gut beraten, sich dieses Wissen zeitweilig einzukaufen, um ihre eigene Strategie in diesen Kanälen aufzubauen, oder zu fokussieren.

Christian  |   11. April 2013 um 17:36 Uhr

Hallo Frank,

danke dir für Rückmeldung und Deine Erfahrungen. Anschubhilfe finde ich ich wichtig und gut, doch das manche Träger und Einrichtungen verlassen sich halte nur darauf und vernachlässigen dabei das Wichtigste: das Tun.

Aber der Mut dazu fehlt leider oft.

Gruß,
Christian

[…] dürfte meine Begeisterung kaum überraschen. Bekanntermaßen bin ich ein Verfechter des Learning-by-doing-Ansatzes. Das seht ihr in meinem Youtube-Kanal und auch beim einen oder anderen Format und Test hier im […]

[…] kurze Satz bringt ein aus meiner Sicht universelles Prinzip auf den Punkt: Was immer Du lernen willst, Du wirst es nur wirklich verstehen und meistern, wenn Du es tust und Dich dem Thema durch […]

Perfektion ist keine Tugend!  |   17. Juli 2014 um 17:17 Uhr

[…] ist eben auch Learning by Doing. Und das funktioniert nur, wenn Du Dich nicht von Perfektion bremsen lässt. Denn Perfektion ist […]

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