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Neues aus den Social Media 11: Facebook Zahlen, Instagram Download-Tool, Watch Party, Twitter Zahlen und Snappables

In der sich schnell verändernden Social-Media-Landschaft ist Facebook fast immer mit Neuerungen vertreten. Auch diese Woche ist dabei keine Ausnahme. Den Anfang machen daher die aktuellen Facebook-Nutzerzahlen, die – entgegen manchen Unkenrufen – ein deutliches Wachstum aufweisen.
Trotz Cambridge Analytica Skandal und dem scheinbaren Reputationsschaden sind sowohl die monatlich als auch die täglich aktiven Nutzerzahlen gewachsen. Die Kollegen von allfacebook schlüsseln die verschiedenen Zahlen und ihre Bedeutung wie immer pragmatisch und professionell auf.
Für mich zeigen die Zahlen: Facebook und Instagram wachsen nach wie vor und sind damit wichtige Plattformen in den Social-Media-Welt. Ob sie die richtigen oder wichtigsten für dich und deine Organisation oder dein Unternehmen sind, ist damit nicht automatisch gesagt.
Instagram Download-Tool und Facebook Watch Party für Gruppen
Auch Instagram bereitet sich auf die kommende Datenschutzgrundverordnung – kurz DSGVO und englisch GDPR – vor. Wie die Kollegen von Techcrunch berichten, bietet das Netzwerk jetzt die Möglichkeit, die eigenen Bilder und gespeicherten Daten herunterzuladen.
Aktuell funktionieren Export und Download vor allem am Desktop, der mobile Zugriff wird noch ausgerollt. Mit der DSGVO hat das insofern zu tun, dass diese vorschreibt, das Daten mobil und zwischen Diensten übertragbar sein müssen. Genau das ist mit der neuen Funktion möglich. Ich habe meine Daten heruntergeladen und finde die Ergebnisse spannend. Klare Empfehlung, das auch mal zu tun.
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Die Kollegen von allfacebook schließen den Facebook-Teil der heutigen Folge ab. Sie stellen die neue Watch Party Funktion für Gruppen vor. Dabei handelt es sich um eine Videoplayliste, mit der Admins Videos festlegen können, die alle Mitglieder der Gruppe gleichzeitig anschauen.
Die Playliste kann sowohl aufgezeichnete Videos als auch laufende Livestreams beinhalten und bietet Seiten damit beispielsweise die Möglichkeit, ihre Livestreams sowohl auf der eigenen Seite als auch parallel in eine zu Gruppe zu stream. Als kleiner Exklusivitätsfaktor sind die Videos der Watch Party nach deren Ende nicht in der Gruppe verfügbar. Die Gruppenmitglieder müssen schon live bei der Watch Party dabei sein. Finde ich spannend.
Twitter Zahlen und Snappables
Die Kollegen von futurebiz berichten über die aktuellen Twitter Zahlen und Statistiken. Diese zeigen ein langsames Wachstum außerhalb der USA – plus 3 Prozent im Jahresvergleich – und einen leichten Sinkflug in den USA mit minus ein Prozent.
Was mich persönlich optimistisch stimmt: Twitter macht ganz gut Umsatz mit Anzeigen und fährt damit – endlich (!) – Profite ein. Das lässt mich für die Zukunft des Unternehmens hoffen. Diese ist für den Fortbestand des Netzwerks ja nicht ganz unwichtig.
Was ich auch spannend finde: 96 Millionen Stunden Livestreaming haben auf Persicope im ersten Quartal 2018 stattgefunden. Von wegen toter Kanal.
Den Abschluss machen heute die Snappables. Snapchat selbst stellt sie als neue Augmented Reality Games vor, die über Mimik und Kopfbewegungen gesteuert werden. Ob man sich öffentlich – wie im Video – wirklich so zum Affen machen will, bezweifle ich ein wenig.
Dennoch sind die Snappables ein weiteres Teil des wachsenden Augmented-Reality-Katalogs, mit dem Snpachat Unternehmen und Marken neue Werbemöglichkeiten bietet. In Deutschland aktuell aus meiner Sicht nur für große Marken mit entsprechenden Budgets relevant, aber definitiv eine Entwicklung, die auch Unternehmen und NGO im Auge haben sollten. Denn sie zeigt: Augmented Reality findet immer mehr Akzeptanz und ist spätestens für die nächste Nutzer- und Klienten- und Kundengeneration normal.