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11.12.2012 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Organisation im Studium: 5 Schritte zum perfekten System

Gestern bin ich über ein Video gestolpert, in dem Thomas Houston von The Verge seinen Evernote-Workflow skizziert. Er nutzt das Programm ähnlich wie ich, hat es jedoch seinen Bedürfnissen angepasst. Und genau das hat mich dann zum heutigen Artikel inspiriert: Viele meiner Coachees und Studenten kennen dutzende, wenn nicht gar hunderte Tools, Methoden und Systeme im Bereich Zeitmanagement und Organisation. Sie haben von Getting Things Done (GTD) über Eisenhower bis hin zur ALPEN-Methode alles mögliche ausprobiert. Viele von ihnen haben mehr elektronische und analoge Tools herumliegen, als sie überhaupt nutzen können.

Doch genau darin liegt das Problem: Vielfalt ist toll und wichtig, hilft dem Einzelnen allerdings nicht weiter. Denn schlussendlich muss jeder das individuell passende System finden. Nein, das ist nicht ganz richtig: Ihr müsst es Euch selbst zusammenstellen.

Kein System passt

GTD von David Allen ist für mich eines der besten Beispiele für ein praktikables System. Warum? Weil David Allen selbst immer wieder betont, dass der Leser eben nicht alles exakt so umsetzen soll, sondern das System auf die individuellen Bedürfnisse abstimmen muss. Und genaue da liegt der Schlüssel: Es gibt kein fertiges System, das zu Euch passt. Ihr müsst Euch Euer eigenes System aus den bestehenden Methoden zusammenbauen.

Das klingt einfach, doch in der Praxis stehen die meisten an diesem Punkt etwas ratlos da. Die Frage lautet, wie dieses Zusammenbauen denn genau aussehen kann und soll. Gut, ihr könnt natürlich einfach mal rum probieren, doch das ist weder sinnvoll noch effektiv. Mein Vorschlag: Geht die folgenden fünf Schritte durch und am Ende wird Euer System stehen. Braucht etwas Zeit und Arbeit, lohnt sich jedoch.

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1. Ziele festlegen

Es klingt banal, doch bevor ihr überhaupt damit Anfang, Euch irgendein Tool oder eine Methode anzuschauen, müsst ihr erst mal festlegen, was ihr genau damit erreichen wollt. Definiert Eure Ziele dabei bitte konkret, „Nix vergessen“ ist kein klares Ziel.

2. Umfassende Recherche

Dieser Schritt kann – je nachdem, wie viel ihr bereits über Methoden und Systeme wisst – recht schnell erledigt sein. Informiert Euch über mögliche Systeme, Methoden und Tools. Sammelt alle Ergebnisse zentral in einer Liste und sortiert dann all das aus, was Euch so gar nicht passend erscheint.

3. Systematisch testen

Dieser Teil wird Euch wahrscheinlich am meisten Spaß machen. Probiert die verschiedenen Systeme und Tools bitte mindestens zwei Wochen lang aus. Natürlich nehmt ihr Euch nicht alle Fundstücke vor – dann wärt ihr bis weit über das Studium hinaus beschäftigt – sondern wählt die Tools aus, die Euch nach Eurer Recherche am passendsten erscheinen. Als Bewertungsgrundlage dienen Euch hier Eure Ziele und Eure Intuition. Während der Testphase notiert ihr bitte Eure Eindrücke und Erfahrungen.

4. Gründliche Auswertung

Nach Euren Tests wertet ihr die Notizen gründlich aus. Mit welchen Tools seid ihr gut klar gekommen? Welche Methode hat eher nicht so funktioniert? Nehmt Euch für die Analyse bitte Zeit und notiert Euch die Ergebnisse.

5. System erstellen

Mit den Ergebnissen Eurer Auswertung wisst ihr sehr genau, welche Tools und welche Methode für Euch optimal sind. Zum Schluss müsst ihr dann damit beginnen, die gefundenen Tools in die gewählte Methode zu integrieren und Euch so Euer eigenes System schaffen. Dieses System müsst ihr dann konsequent durchziehen und auch gegen aufkeimenden Spieltrieb verteidigen.

Viel Erfolg!

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

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