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Persönliche Weihnachtsgrüße: Intuition und Wertschätzung entscheiden
In den sozialen Netzwerken, in E-Mail-Eingängen, Briefkästen und als Beilage zu Geschenken – Weihnachtsgrüße wohin das Auge reicht. Die mehr oder weniger persönlichen Grüße und Botschaften sind aktuell fast so zahlreich wie Schokoladenweihnachtsmänner und können den in Kaufhäusern auftauchenden verkleideten Studenten rein zahlenmäßig definitiv das Wasser reichen. Auf der Karrierebibel habe ich mich in den letzten Tagen in zwei Artikeln mit dem Einsatz von Weihnachtsgrüßen in der persönlichen Netzwerkarbeit und der Unternehmenskommunikation befasst.
Hier möchte ich einen Grundsatz betonen, den ich vor allem im persönlichen Austausch von Freelancern, Kunden, Netzwerkpartnern und Freunden für wichtig halte. Er findet in meinen Karrierebibel-Artikeln zwar Erwähnung, ist mir jedoch so wichtig, dass ich ihn heute in den Mittelpunkt stellen will. Er lautet:
Weihnachtsgrüße sollten immer ein Zeichen von Wertschätzung sein und mit viel Intuition erstellt werden.
Wertschätzung – Nimm Dir Zeit
Der erste Teil der Aussage ist vermutlich einleuchtend. Persönliche Weihnachtsgrüße lassen sich weder automatisieren noch nebenher erledigen und nehmen daher durchaus Zeit in Anspruch. Diese Zeit – verbunden mit einer wirklich individuellen und exakt an den Empfänger angepassten Gestaltung – bringen dann auch die Wertschätzung zum Ausdruck, die durch den Weihnachtsgruß vermittelt werden soll.
Wählt ihr dann noch hochwertiges Papier oder eine geschmackvolle Karte und füllt diese handschriftlich aus, steigt der ideelle Wert des Weihnachtsgrußes enorm. Eine persönliche Übergabe mit einem entsprechend wertschätzenden Kommentar rundet das Bild dann endgültig ab.
Nutze Deine Intuition
Der zweite Teil meines Grundsatzes sorgt sicherlich für einige Fragezeichen. Mit Intuition spreche ich hier gleich mehrere Aspekte an. Für persönliche Weihnachtsgrüße solltet ihr…
- … Euch intensiv mit dem Empfänger befassen.
- … seine Vorlieben, Themen und Interessen kennen.
- … Euch ganz bewusst entscheiden, wen ihr überhaupt anschreibt.
- … Euch auch emotional auf den Empfänger einstellen.
- … Fingerspitzengefühl walten lassen.
Ihr seht, dass Eure Intuition Euch bei allen genannten Punkten -gepaart mit Empathie – hilfreich sein kann. Der letzte Punkt wird gerne ignoriert, ist jedoch enorm wichtig. Denkt bitte daran, dass es sich bei all Euren Gesprächs- und Netzwerkpartnern um Menschen mit einer Geschichte und Emotionen handelt. Die Zeit vor Weihnachten macht viele Menschen melancholisch, bringt Gefühle und Erlebnisse zu Tage und lässt Menschen, auch durch den oft hohen Stresslevel, dünnhäutig werden.
Daher solltet ihr sensible Themen nach Möglichkeit meiden. Ihr müsst sie dazu in der Regel gar nicht alle genau kennen, oft reicht es völlig, Euch auf Eure Intuition zu verlassen und von Themen, die sich im konkreten Fall falsch anfühlen, Abstand zu nehmen. Das ist zwar keine Garantie, kann Euch aber vor groben Schnitzern und den schlimmsten Fettnäpfchen bewahren.
Weihnachtsgrüße sind in den letzten Jahren immer mehr zur Massenware geworden. Wenn ihr Euch einen Gefallen tun wollt, hebt ihr Euch durch persönlich, wertvolle und einzigartige Grüße davon ab. Eure Intuition ist dabei Euer wichtiges Werkzeug.
Kommentare zu diesem Artikel
Hallo Christian, da sind wir wohl „Geschwister im Geiste“. Schöne Ergänzung zu meinem Artikel über den „persönlichen Weihnachtsgruß“. http://heart-worx.com/der-persoenliche-weihnachtsgrus/ Wünsche Dir und Deine Lieben eine friedvolle Weihnachtszeit und eine wundervolles Jahr mit vielen, neuen Inspirationen. Herzliche Grüße aus Köln, Andrea
[…] doch die Mehrheit der Kunden merkt durchaus, ob ein Unternehmen und dessen Mitarbeiter ehrlich und aus echter Wertschätzung heraus freundlich zu ihnen sind, oder ob es sich um eine Masche handelt. Klar könnte ihnen das herzlich […]
[…] Du musst und wirst diesen für Dich finden, Deiner Intuition vertrauen und konsequent weitergehen, ohne dabei starrsinnig oder betriebsblind zu werden. Wenn es Dir für […]