Inhalt
Persönliche Weiterbildung: Nur durch Gespräche nutzt ihr das volle Potenzial
Gestern Abend hatte ich das Vergnügen, mich mit Gerhard Schröder eine gute Stunde lang via Google+-Hangout auszutauschen. Einerseits habe ich dabei einiges über Gerhard und seine spannende Arbeit erfahren. Andererseits hat er mir zahlreiche Fragen rund um die Video-Produktion mit Smartphones beantwortet und seine enorme Erfahrung und Kompetenz mit mir geteilt. Dafür noch mal ein ganz großes Dankeschön. Wer Informationen zu Video-Aufnahmen mit Smartphones oder einen wirklich kreativen und innovativen Berater sucht, ist bei Gerhard Schröder und seinem Unternehmen Kreative KommunikationsKonzepte genau richtig.
Der Kontakt kam ganz klassisch zustande. Vor kurzem habe ich ja über Smartphone-Kameras als wichtiges Tool für Kommunikatoren und Social Media Arbeiter geschrieben. In den sozialen Netzwerken stellte ich dann die Frage, wer sein Smartphone für Video-Aufnahmen nutzt. Daraufhin hat Gerard Schröder dann geantwortet und nach wenigen Tweets stand der Hangout fest.
Autodidaktisches Lernen hat Grenzen
Klar kannte Gerhards Videos – die ich ebenfalls klar empfehlen kann – und seine Artikel zum Thema. Doch aus dem Hangout habe ich für mich viel mehr mitnehmen können, als es über Artikel möglich gewesen wäre. Um das klar zu sagen: Ich bin ein bekennender Fan autodidaktischen Lernens und halte es für eine der Schlüsselkompetenzen der heutigen Zeit.
Zu fast jedem Thema gibt es dutzende, wenn nicht hunderte Blogs, Youtube-Kanäle, Podcasts, Foren und andere Medien. All diese Möglichkeiten nutze ich voller Begeisterung. An Informationen zu kommen und sich ein Thema anzueignen war vermutlich noch nie so einfach wie heute.
Doch gerade weil ich von den Möglichkeiten autodidaktischen Lernens, Blogs und anderen Kanälen so begeistert bin und das Potenzial weitgehend ausschöpfe, kenne ich auch die Grenzen dieser Methode. Es gibt einfach Dinge und Themen, die sich nicht aus Texten oder Videos lernen lassen. Hier ist das Gespräch mit Menschen, der direkte Austausch, einfach ungeschlagen.
Das hat einen – aus meiner Sicht – sympathischen Nebeneffekt: Lasst ihr Euch auf diese Methode ein, müsst ihr ganz automatisch auf Menschen zugehen und Netzwerkarbeit betreiben. Und das schadet ganz sicher nicht.
Wie lernt ihr am besten autodidaktisch? Braucht ihr Menschen dazu oder sind Euch Texte, Videos und Podcasts lieber? Ich freue mich auf Eure Kommentare.
Kommentare zu diesem Artikel
[…] These lautstarken Widerspruch. Das gilt vor allem im beruflichen Kontext, in dem die meisten meiner Gesprächspartner und Seminar-Teilnehmer sich selbst als Vollblut-Profis sehen, die sich bei der Arbeit völlig […]
Hi Christian,
finde ich ein interessantes Thema, das Du da ansprichst 🙂
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass autodidaktisches Lernen eine wichtige Basis darstellt. Das i-Tüpfelchen für Spezialwissen ist jedoch meist nur durch Gespräche zu bekommen.
Allerdings finde ich es wichtig, dass man die verfügbaren Quellen zuerst voll ausschöpft und sich die Grundlagen selbst erarbeitet, bevor man sich an den Profi wendet für spezielle und komplexere Fragestellungen. Das macht das Leben für beide Seiten leichter und man kommt in der Sache weiter 🙂
Interessant fände ich noch, wie unterschiedlich Menschen autodidaktisch lernen: Z.B. erst einmal Standardwerk lesen? Oder gleich ausprobieren, falls möglich? Bei mir ist es eine Mischung, Learning-By-Doing ist auch sehr wichtig.
Beste Grüße
Lisa
[…] und Beziehungen etabliert werden, entsteht irgendwann ganz automatisch der Wunsch, diese auch im persönlichen Gespräch fortzusetzen. Dieser Grundsatz gilt in allen Kommunikationsbereichen, auch für Unternehmen und […]