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18.11.2013 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Personal Branding Strategie – Geh Deinen Weg Schritt für Schritt

ReiseWegSchrittImmer wieder erlebe ich in Coachings, Beratungsgesprächen, Workshops und Schulungen, dass Menschen verschiedenster Branchen, Hierarchieebenen und Berufe dem Thema Personal Branding sehr unsicher gegenüberstehen. Dass sich der aktive Aufbau einer persönlichen Reputation und Eigenmarke – auch wenn ich das Wort nicht mag – nicht nur für Freelancer und Selbstständige, sondern auch für Arbeitnehmer und Fachkräfte lohnen kann, ist inzwischen bei vielen Menschen angekommen. Wer seine erste Skepsis überwindet, stürzt sich meist voll Begeisterung und Euphorie in die Kommunikation, nutzt alle verfügbaren sozialen Netzwerke und probiert die verschiedensten Ansätze und Methoden aus. Dieser Aktionismus ist aus meiner Sicht ebenso falsch, wie die grundlegende Ablehnung des Personal Brandings.

Personal Branding – Kommunikation mit Strategie und Bedacht

So gut ich die erste Euphorie und Begeisterung für die zahlreichen Möglichkeiten der Social Media auch verstehen kann, so deutlich warne ich auch davor, sich kopfüber und blindlings ins Personal Branding zu stürzen. Der Aufbau einer Reputation und Eigenmarke sollte bewusst, strategisch und durchdacht stattfinden. Schließlich soll nicht irgendeine, sondern die gewünschte Reputation aufgebaut und ein bestimmer Ruf erworben werden.

Wenn Du Dir den Einstieg ins Personal Branding überlegst, solltest Du Dir im Vorfeld aus meiner Sicht einige Fragen stellen:

Zugegeben, diese Fragen decken nur die wichtigsten Punkte ab. Die Liste ist ganz sicher nicht vollständig oder abgeschlossen, verdeutlicht jedoch eines: Vor dem Start ins Personal Branding solltest Du Dir sicher sein, dass Du es ernst meinst, das Engagement dauerhaft durchziehst und wirklich hinter Deinen Themen stehst.

Geh Deinen Weg Schritt für Schritt

Wie in jedem anderen Lebensbereich solltest Du auch beim Personal Branding Schritt für Schritt vorgehen. Heißt konkret: Stürze Dich nicht in alle verfügbaren Netzwerke, beginne mit einer Kommunikationszentrale – ich empfehle Dir hier (natürlich) ein eigenes Blog – und nimm weitere soziale Netzwerke nach und nach dazu.

Die Relevanz und Bedeutung der Kanäle in Deiner Zielbranche sollte dabei zwar eine Rolle spielen, doch mindestens ebenso wichtig ist aus meiner Sicht, dass die Netzwerke und Kanäle sich für Dich intuitiv richtig und passend anfühlen und Du sie wirklich gerne nutzt. Auch das wichtigste Netzwerk ist für Dich wertlos, wenn Du es nur mit Widerwillen und unregelmäßig besuchst.

Mein Tipp: Sieh den Aufbau Deiner Eigenmarke und Reputation als Reise an, die Du Schritt für Schritt bewältigst und bei der Du immer wieder neue Dinge und Methoden lernst. Reduziere Deine Erwartungen an Dich selbst, gib Dir Erlaubnis und Freiheit, Fehler zu machen, Neues zu lernen und nicht alles sofort können zu müssen. Reputationsaufbau und Personal Branding sind Prozesse, die Zeit und Engagement in Anspruch nehmen. Ergebnisse lassen manchmal etwas auf sich warten. Es wäre daher völlig sinnlos, Dich selbst mit zu hohen Erwartungen unter Druck zu setzen. Daher: Lass Dich auf die Reise ein, lerne Neues und geh Dein Personal Branding strategisch, mit Geduld und Schritt für Schritt an.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

Ivana  |   20. November 2013 um 22:18 Uhr

Ein gelungener Beitrag, vielen Dank! Es ist genau der passende Inhalt zur richtigen Zeit am richtigen Ort und ich werde dieses Blog ab heute bestimmt öfter besuchen.

[…] sich jedoch an ein scheinbar wünschenswertes Bild und einen scheinbar beliebten Stil anpasst, verliert damit seine Eigenheit, sein Profil und – in der Konsequenz – in der Kommunikation auch seine Menschlichkeit. Ich benutze […]

Alexander Liebrecht  |   7. September 2016 um 14:44 Uhr

Hallo Christian,
dachte mir, dich hier wieder zu feedbacken. Ich bin ein Hobbyblogger und das seit gut 10 Jahren und seitdem kommentiere ich auch auf anderen Blogs. Bisher so wie ich es beurteilen kann, habe ich einen passablen Onlineruf und diesen Ruf möchte ich weiterhin verbessern. Mich interessieren solche Themen wie Bloggen und OpenSource CMS und daher ist meine Motivation, mein Wissen in diesem Themengebiet noch wesentlich mehr zu vertiefen. Ich setze mich aber nicht unter Druck und natürlich gelingt nicht alles wie erwünscht.

Fehler werden gemacht und im Normalfall sollte ich daraus etwas lernen. Ich weiss wie viel Freizeit ich mit dem Aufbau des Onlinerufes wöchentlich verbringe, doch ich möchte es so haben und bin dafür gerne bereit, diese Zeit zu opfern.

Sicherlich werde ich mich nicht als CMS-Experte bezeichnen, denn dafür fehlt mir das Wissen über die eigentliche Webentwicklung der OpenSource CMS. Ich kann meine Berichte nur aus der Sicht eines täglichen Anwenders verbloggen und dabei darf ich auch nichts erzählen, was nicht stimmen würde.

Neider und Feinde hat man im Internet vermutlich auch, aber das ist wie offline. Sobald du mehr Engagement zeigst, gibt es etliche Personen um dich herum, denen es nicht gefällt und schon hast du diese Neider und Feinde. Offline war es mir bisher vollkommen egal und ich ziehe immer mein eigenes Ding durch. Wie es online ist, muss ich erst in Erfahrung bringen und weiterhin an meinem bisher guten Onlineruf arbeiten.

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