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05.03.2016 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Snaportagen: Snapchat bei der WAZ Duisburg

Snapchat ist derzeit zwar in aller Munde, doch nur wenige online Medien und Magazin probieren das Netzwerk wirklich aus. Die WAZ Duisburg ist eine davon und hat Praktikumsberichte auch als Snaportagen verfasst.

Snapchat hat online Medien, Magazinen und Zeitungen einiges zu bieten. Bestehende Leser binden, neue Leser erreichen und die aktuellen Angebote multimedial und modern ergänzen. Das und viel mehr soll Snapchat leisten. So heißt es zumindest.

Mein Problem mit solchen Aussagen: Sie beruhen meist auf reiner Theorie. Nur wenige online Magazine und Zeitungen setzen Snapchat tatsächlich ein. Die WAZ Duisburg macht es anders und hat Snapchat ganz praktisch ausprobiert.

Im Rahmen einer Serie über Praktikanten haben Redakteurin Annette Kalscheur und Volontärin Karolina Warkentin Snapchat Reportagen – eben Snaportagen – erstellt. Über ihre Erfahrungen und Eindrücke spreche ich mit ihnen im Podcast. Die WAZ findet ihr auf Snapchat unter wazduisburg.

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von w.soundcloud.com zu laden.

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Snaportagen für online Medien: Lohnt sich das?

Die unvermeidliche Frage bei solch neuen Formaten lautet natürlich: Lohnt sich der Aufwand denn? Annette und Karolina beantworten sie im Podcast mit einem klaren: Das kommt darauf an.

Interaktion und Feedback hielten sich während der Snaportagen in Grenzen. Dafür erreichten sie damit Jugendliche, die sich sonst eher nicht für die WAZ Duisburg interessiert hätten.

Vor allem hat das Snaportagen Format jedoch dazu geführt, dass sich die vorgestellten Praktikanten selbst eingebracht und aktiv mitgewirkt haben. So viel Einsatz und Offenheit wäre bei einem klassischen Reportageformat vermutlich möglich gewesen.

Außerdem stehen die Snaportagen als Videoaufzeichnungen weiterhin zur Verfügung. Auf der Übersichtsseite der WAZ Duisburg können die Snaportagen als Artikel mit Videoergänzung jederzeit abgerufen werden.

Übersicht der WAZ Snaportagen

Übersicht der WAZ Snaportagen

Eine solche Nachnutzung ist aus meiner Sicht auch notwendig, um den Einsatz von Snapchat für online Medien sinnvoll zu gestalten.

Annette Kalscheur und Karolina Warkentin machen im Podcast außerdem deutlich, was Snapchat als Tool im Redaktionsalltag und für die Berichterstattung zu bieten hat:

Das mag insgesamt recht wenig klingen, ist aus meiner Sicht jedoch eine ganze Menge. Snapchat kann für online Medien sinnvoll sein – wenn es mit Bedacht genutzt wird.

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Snapchat ergänzt die Kommunikation

Die Erfahrungen von Annette Kalscheuer und Karolina Warkentin bestätigen meine Haltung: Snapchat ist ein moderner Kommunikationskanal, der das aktuell große Bedürfnis nach ungeschminkten quasi Live-Eindrücken bedient und damit vor allem junge Menschen erreicht.

Für online Medien, Soziale Einrichtungen, Bildungsträger und manche – längst nicht alle (!) – Unternehmen kann Snapchat daher eine hervorragende Ergänzung der Kommunikation sein. Doch es ist genau das: Eine Ergänzung.

Wenn sich Unternehmen, Medien und Einrichtungen entscheiden müssen, ob sie ihre bestehenden Netzwerke und Präsenzen aktiver nutzen oder ob sie stattdessen Snapchat einführen, rate ich immer zur Optimierung der bestehenden Präsenzen.

Wenn die Grundlagen stehen und in den bereits genutzten Netzwerken eine aktive Community und Fanbasis besteht, kann Snapchat gerne dazu kommen. Werden die Storys dann noch gespeichert und sinnvoll weiterverwendet, entfaltet Snapchat seine positive Wirkung.

Dazu sind jedoch Konzept, Erfahrung im Umgang mit der App und eine klare Strategie nötig. Snapchat kann – wenn es sinnvoll sein soll – nicht einfach so nebenher laufen. Hier unterscheidet es sich nicht von anderen Netzwerken.

Abschließende danke ich Annette Kalscheur und Karolina Warkentin herzlich für ihre Zeit und die Einblicke in ihre Arbeit.

Was sagst du zum Podcast? Nutzt du Snapchat?

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Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

[…] Snaportagen im Visier von Christian Müller […]

[…] wir uns alle freiwillig regelmäßig einem digitalen Checkup unterbreiten. Es muss ja nicht gleich snapchat […]

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