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Social Media: Impuls für Veränderung im Sozial- und Bildungsbereich
Da ich mir diese Woche etwas Ruhe gönne, sind die Artikel kürzer und haben eher den Charakter von Nachdenk-Impulsen. Dabei spreche ich das jeweilige Thema und die aus meiner Sicht wichtigsten Aspekte kurz an, verzichte aber auf eine ausführliche Diskussion und Darstellung der verschiedenen Facetten. Ausführliche Artikel gibt es wieder nächste Woche, nach meinem Urlaub.
Social Media haben in den letzten Jahren viele Bereiche nachhaltig verändert. Egal ob im Recruiting oder bei der Unternehmenskommunikation, die Veränderungen sind deutlich sichtbar und waren für manche Unternehmen und Menschen durchaus schmerzhaft. Dennoch bin ich der Meinung, dass die Entwicklung überwiegend positiv zu bewerten ist. Vor allem war und ist ein Effekt zu beobachten, den ich persönlich erstrebenswert finde: Normalerweise eher träge Unternehmen und Institutionen wurden und werden zur Veränderung gezwungen.
Viele Unternehmen mussten sich den neuen Kommunikationsmöglichkeiten anpassen, um nicht den Kontakt zu ihren Kunden zu verlieren. Diese Entwicklung beginnt im Bildungs- und Sozialbereich gerade erst. Beide Bereiche nehmen – im Vergleich zur Wirtschaft – eine Sonderstellung ein. Ihre Kundschaft kommt ohnehin zu ihnen und die Finanzierung läuft in großen Teilen über Subventionen und nicht primär über das Geld der Klienten und Lernenden. Dennoch beginnt der Veränderungsprozess auch hier.
Unternehmenskommunikation im Sozial- und Bildungsbereich
Aus meiner Sicht gibt es dafür vier Gründe:
- Die staatlichen Subventionen werden immer weiter gekürzt.
- Entsprechend werden die Beiträge der Klienten wichtiger.
- Dadurch wächst auch der Konkurrenzkampf, folglich ist eine aktive Kommunikation notwendig.
- Social Media sind und werden immer mehr zum selbstverständlichen Teil der täglichen Kommunikation.
Mit fortschreitenden Sparmaßnahmen und einem Trend zur Privatisierung im Sozial- und Bildungsbereich werden sich auch diese Einrichtungen und Träger mit einer aktiven Unternehmenskommunikation auseinandersetzen müssen. Social Media werden hier eine wichtige Rolle spielen.
Sie können Impuls zur Veränderung sein und Träger und Einrichtungen zu Denkmustern und Konzepten zwingen. Eine Entwicklung und Veränderung, die für manche Institutionen und Träger sicher schmerzhaft sein wird, jedoch mehr als notwendig ist.
Kommentare zu diesem Artikel
[…] bin mit meinem Job unzufrieden, ich kann und will so nicht weiterarbeiten, es muss sich etwas verändern.” Der Wunsch ist verständlich, doch Unzufriedenheit und Frustration reichen nicht als […]
[…] verbreitet. Nehmt einfach mal an Budget-Verhandlungen teil, dann wisst ihr, was ich meine. Selbst kleine und mittelständische Unternehmen, die sich eine solide Geschäftsführung auf die Fahne geschrieben haben, sind davon betroffen. […]
[…] und hat seinen Platz. Doch dabei darf niemals vergessen werden, dass diese Kommunikation nur der Anfang sein […]