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06.02.2012 Von: Christian Müller Lesedauer: 4 Minuten

Studienmotivation – Warum studieren Sie eigentlich?

Sie studieren im bereits seit einem oder mehreren Semestern? Wunderbar, dann gestatten Sie mir eine Frage: Warum genau tun Sie das? Diese Frage haben Sie wahrscheinlich schon oft gehört und sich vielleicht auch schon selbst gestellt. Genau deshalb verdrehen Sie jetzt gerade vielleicht die Augen und denken sich „Das weiß ich doch wirklich, muss ich das schon wieder durchkauen?“ Meine Antwort: Ja, das sollten Sie. Denn für viele Studenten gilt leider: Gründe für das Studium gibt es viele, nur leider sind keine eigenen dabei. Doch genau die essentiell und sollten eigentlich die Grundlage für Ihr Studium bilden. Die gute Nachricht: Wenn Ihnen Ihre Gründe noch nicht klar sind, können Sie diese immer noch finden.

Die nicht ganz so gute Nachricht: Diese Gründe werden nicht zu Ihnen geflogen kommen, nein, Sie müssen sich Zeit nehmen und auch etwas Energie investieren, um heraus zu finden, warum Sie studieren (wollen). Das macht übrigens auch dann Sinn, wenn Sie der Überzeugung sind, Ihre Gründe bereits zu kennen. Denn wenn Sie die richtigen gefunden haben, werden Sie bei einer erneuten Überprüfung nur bestätigt. Und falls Sie bei der Prüfung merken, dass die Gründe doch nicht ganz so perfekt optimal passen, hat sich die ganze Sache ebenfalls gelohnt.

Die Grundlage für das Studium

Immer wieder höre ich von meinen Coachees die Frage: Warum sind Ihnen diese Gründe denn so wichtig? Die Antwort: Mir könnten Ihre Gründe egal sein, doch für Sie sind diese von entscheidender Bedeutung. Denn die Gründe für Ihre Studienwahl und die grundsätzliche Entscheidung, überhaupt zu studieren, bilden die Basis Ihrer Motivation. Mit den richtigen Gründen kommen Sie auch durch schwierige Phasen – die es in jedem noch so guten Studium geben wird – und bewahren sich trotz mancher Probleme die Freude und die Leidenschaft am und für das Studium.

Die falschen Gründe

Es gibt natürlich auch Gründe die – zumindest aus meiner Sicht – schleicht und ergreifend falsch sind und nicht als Motivation taugen. Dazu gehören Klassiker wie die Erwartung der Eltern zu erfüllen, studieren zu gehen weil „man das mit Abitur halt so macht“, eine Tradition oder Richtung der Familie fortsetzen zu wollen oder sich ausschließlich auf einen gute bezahlten Job nach dem Studium zu fixieren. Die Erwartungen anderer als Grundlage für eine so wegweisende und weitreichende Entscheidung wie die Studienwahl zu nutzen ist nicht sehr clever und die Fixierung auf den gut bezahlten Job ist schon deshalb unzureichend, weil Ihnen niemand diesen gut bezahlten Job garantieren kann.

Suchen Sie nach Ihren Gründe

Deshalb sollten Sie nach den Gründen suchen, aus denen Sie persönlich studieren oder studieren wollen. Dazu gibt es verschiedene Methoden:

Das sind drei Ansätze, die Ihnen bei der Suche nach Ihren Gründen helfen. Für angehende Studenten ist das sicherlich sinnvoll, doch was ist, wenn Sie sich bereits vier oder fünf Semester durch das Studium geschleppt haben und eigentlich genau wissen, dass das nicht Ihr Ding ist? Klar, abbrechen können Sie grundsätzlich immer, doch das ist oft auch eine finanzielle Frage und zwei oder drei Jahre Arbeit wollen Sie wahrscheinlich auch nicht einfach wegwerfen. Der Abbruch ist daher der letzte Weg, machen Sie sich jedoch bewusst, dass Sie diese Option haben. Wenn Sie das aber nicht wollen empfehle ich Ihnen: Suchen Sie gezielt die positiven Aspekte Ihres Studiums, recherchieren Sie, welche Anknüpfungspunkte es zu Ihrem eigentlichen Wunschstudium oder zur entsprechenden Ausbildung gibt und mit welchen Zusatzkurse oder Vertiefungen Sie sich dem zumindest annähern können. Kurz gefasst: Machen Sie das Beste daraus und nutzen Sie Ihren aktuellen Studiengang so gut es geht als Sprungbrett zu Ihrem eigentlichen Wunsch.

Egal was Sie studieren oder studieren wollen, beantworten Sie bitte ganz ernsthaft für sich die Frage: Warum studiere ich eigentlich?
 

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

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