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Studium generale – Umfassende Kompetenz durch fachfremde Wahlfächer
Wie sieht Ihr Vorlesungsplan zur Zeit aus? Ist er komplett mit vorgegebenen Fächern gefüllt, die sich direkt mit Ihrem Studiengang beschäftigen? Oder finden sich dort auch Wahlfächer, die eigentlich fachfremd sind? Wenn nicht, wird es höchste Zeit. Denn es sind genau diese Wahlfächer und -vorlesungen, die Sie ganz entscheidend weiterbringen. Das gilt sowohl für das Studium als auch für Ihre spätere Karriere.
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Vielfalt ist Trumpf
Das die Beschäftigung mit einem breiten Themenspektrum sinnvoll sein kann, klingt vielleicht noch einleuchtend. Doch viele Studenten beschränken sich dabei auf Themen, die zumindest indirekt mit dem eigentlichen Studiengang zu tun haben.
Darum geht es mir jedoch nicht, ich spreche von wirklich fachfremden Themen. Beispiele gefällig? Aber gern:
- Ethik
- Philosophie
- Kunst
- Geschichte
- Politik
- Logik
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Natürlich können einige der Beispiele mit Ihrem originären Studiengang zu tun haben. Doch ich bin mir sicher, dass Sie problemlos Wahlfächer finden, die keinen Bezug zu Ihrem Thema haben.
Erweitern Sie Ihren Horizont
Durch solche Vorlesungen schaffen Sie sich eine Art Studium generale. Dieses hat vor allem ein Ziel: Ihren Horizont zu erweitern und Ihnen neue Denkweisen zu eröffnen. Einem Student der Sozialpädagogik ist Logik als dezidiertes Fach beispielsweise fremd. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich ein BWL-Student vom Studium her nicht mit den verschiedenen Menschenbildern der Philosophie.
Durch solche ungewohnten Themen zwingen Sie sich selbst dazu, Ihr bekannten Denkstrukturen zu verlassen und neue Wege zu gehen. Das hilft Ihnen auch in Ihrem Hauptstudium, denn Sie werden geistig flexibler und könne oft ganz erstaunliche Transferleistungen erbringen. In vielen Fällen passen einzelne Aspekte der fachfremden Wahlfächer plötzlich doch zu Ihrem Studiengang.
Breit angelegte Kompetenz
Dieses flexible Denken kommt Ihnen im Studium und im Privatleben zu Gute. Zusätzlich erwerben Sie Kompetenzen, die viele Ihrer Mitstudenten nicht vorweisen können. Diese umfassende Kompetenz kann bei Jobsuche und Bewerbung später ein entscheidender Faktor sein.
Die Themen, mit denen Sie sich beschäftigt haben, mögen für das Unternehmen uninteressant sein. Doch Sie haben bewiesen, dass Sie bereit und in der Lage sind, die ausgetretenen Pfade zu verlassen und unkonventionelle und neue Wege zu gehen. Das ist eine Fähigkeit, die leider viel zu oft vernachlässigt wird. Auch deshalb wird sie von Personalern oft hoch geschätzt und kann den Ausschlag für einen Bewerber geben.