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13.02.2014 Von: Christian Müller Lesedauer: 2 Minuten

Zeigt Profil… und geht Risiken ein! #Kommunikation

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Das oben eingebettete Video bringt einen meiner Leitsätze in hervorragender Weise auf den Punkt: Klare Haltung und die Bereitschaft, auch kontroverse Themen anzugehen, lassen ein einmaliges und weithin sichtbares Profil entstehen. Dale Hansen macht sich mit seiner Ansage im US-amerikanischen Fernsehsender abc zum Outing eines Football-Players ganz sicher nicht nur Freunde. Ich kann zwar nicht einschätzen, welches Risiko Dal Hansen mit seinem Statement im Blick auf seinen Job konkret eingeht. Doch mir ist absolut klar – und das zeigen auch Kommentare überall im Netz – dass er damit enorm polarisiert.

Offen homosexuelle Spitzensportler sind selbst in Deutschland Ausnahmen. In den USA sind solche Outings – nein, ich mag das Wort ganz sicher nicht – noch viel seltener und gesellschaftlich mit deutlich mehr Sprengstoff versehen. Das für mich besonders faszinierende an Dale Hansens Statement: Er setzt das Outing nicht nur mit allseits bekannten Beispielen – die wirklich jedem zu denken geben sollten – in Relation, sondern gibt auch offen zu, dass er selbst mit dem Thema Homosexualität nicht problemlos umgehen kann. Kurz: Er ist ehrlich, authentisch und geht völlig offen mit dem Thema um. Eigenschaften, die in der Kommunikation viel zu selten sind.

Offene und ehrliche Kommunikation
mit Profil ist ohne Risiken nicht möglich

Profil und Risiken gehören zusammen

Ein klares Profil mit starker persönlicher Färbung ist aus meiner Sicht eines der wertvollsten und stärksten Alleinstellungsmerkmale, die ihr Euch in der Kommunikation aufbauen könnt. Ohne Risiken ist es jedoch nicht möglich. Euer Vorteil: Die Risiken sind in der Regel längst nicht so groß wie die, die Dal Hansen mit seinem Statement – noch mal zur Erinnerung: in den konservativen USA (!) – eingeht. Dennoch müsst ihr bereit sein, Konflikte in Kauf zu nehmen, Diskussionen zu führen und Euch Kritik auszusetzen.

Die wird nicht immer konstruktiv oder berechtigt sein. In der – zumindest subjektiv empfundenen Anonymität – der sozialen Netzwerke wird oft auch persönliche Kritik auf niedrigem Niveau geäußert (das ist die positive Formulierung). Doch die gehört dazu und ohne Ecken und Kanten habt ihr keine Chance, Euer Profil zu schärfen und Euch klar von anderen Kommunikatoren abzuheben. Wichtig: Die Vorteile eines klaren Profils könnt ihr dauerhaft – zumindest meiner Erfahrung nach – nur dann nutzen, wenn dieses wirklich zu Euch passt und keine Masche ist. Denn die ist nicht dauerhaft glaubwürdig – und kostet Euch viel zu viel Energie.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

Kommentare zu diesem Artikel

Profil und Positionierung: Vergiss die Menschen nicht!  |   6. Oktober 2014 um 14:45 Uhr

[…] „Passen meine Webseite und mein Blog denn auch zu meinem Profil?“ – Die Frage ist absolut legitim, wichtig, sinnvoll, nachvollziehbar – und geht manchmal in die falsche Richtung. In den letzten Wochen habe ich in vielen Gesprächen und Diskussionen – on- wie offline – eine Tendenz kennengelernt, die ich bedenklich finde. […]

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