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19.11.2012 Von: Christian Müller Lesedauer: 3 Minuten

Zeitmanagement im Studium: Das Geheimnis liegt in der Reduktion

Vorlesungen, Literatur-Recherche, Studienarbeiten, Nachbereitung, Zusatz-Seminare – Studenten haben eine ganze Menge zu tun. Wer sich dann noch ehrenamtlich an der Universität oder in Vereinen engagiert und ein erfülltes Privatleben führen will, stellt schnell fest: Ohne eine ordentliche Planung kann das nicht funktionieren. Zeitmanagement heißt das in diesem Zusammenhang viel zu oft verwendete Zauberwort. Wer jetzt ausgefeilte Methoden erwartet, wird enttäuscht sein. Das „Geheimnis“ guten Zeitmanagements ist schlicht und ergreifend Reduktion. Leider ist das jedoch einfacher gesagt als getan.

Anders formuliert: Um Eure Zeit gut und sinnvoll nutzen zu können, müsst ihr Eure Aufgaben und Verpflichtungen organisieren und auf die für Euch wichtigen Dinge reduzieren. Das klingt einleuchtend und ist eigentlich ganz einfach. Doch in der Praxis steht ihr dann vor der Frage: Was kann ich weglassen? Und genau in diesem Augenblick beginnt der schwere – nicht schwierige – Teil der Planung. Denn manchmal besteht der einzige Weg darin, Projekte oder Aktivitäten aufzugeben.

Das eine lassen um das andere zu tun

Zum Zeitmanagement gibt es hunderte, wenn nicht gar tausende Bücher, Videos, Blogs und Seminare. Leider findet ihr darunter auch zahlreiche Publikationen, die Euch schnelle und vor allem bequeme Lösungen versprechen. Wenn ihr nur diese geheime Wundermethode anwendet, werdet ihr alle Eure Aufgaben in kürzester Zeit erledigen und noch massig Zeit haben, so das Versprechen. Das ist – sorry – kompletter Schwachsinn.

Wie ihr es auch dreht und wendet: Um in Studium und Ehrenamt mit voller Energie arbeiten und gleichzeitig Euer Privatleben genießen zu können, gibt es nur einen Weg: Konzentriert auf Euch die wichtigen Dinge und lasst den Rest weg. Sicher, manche Menschen können ein höheres Arbeitspensum bewältigen und haben eine höhere Stresstoleranz als andere. Doch irgendwann erreicht jeder und jede sein/ihr Limit. Das könnt ihr sicher durch Kaffee, Energy Drinks und Medikamente hinauszögern – doch gesund ist das ganz sicher nicht. Sinnvoll übrigens auch nicht, denn die Qualität Eurer Arbeit lässt durch solche „Strategien“ merklich nach.

Viel wichtiger ist aus meiner Sich jedoch: Sowohl Euer Studium als auch Euer ehrenamtliches Engagement sollen Euch etwas geben, Freude bereiten und Euch weiterbringen. So bald sie nur noch zur Belastung werden, ist dieses Ziel eindeutig verfehlt. Um zu entscheiden, welchen Projekten ihr treu bleibt und welche ihr streichen werdet, können Euch die folgenden drei Fragen helfen.

  1. In welchem Projekt steckt meine Leidenschaft?
  2. Aus welcher Aktivität nehme ich am meisten mit?
  3. Welches Projekt ist mir auch in einigen Jahren noch wichtig?

Wenn ihr diese drei Fragen ehrlich beantwortet, werdet ihr schnell wissen, welche Projekte Euch wirklich wichtig sind. Die anderen zu beenden ist deshalb immer noch nicht leicht, doch ihr wisst zumindest, wo ihr ansetzen könnt.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

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