sozial-pr wächst: Willkommen Kira

Ein Bild von Kira Subkowski

sozial-pr ist gewachsen und Christian möchte, dass sich der Neuzugang auch anständig bei euch vorstellt. Gesagt getan. Hier kommt: Eine Person, ein Ort, ein Weg, nach dem ich lange suchte.

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich mit 16 Jahren gefragt wurde: „Was möchtest du mal werden?“

Eine Antwort hatte ich nie, nicht mal nach meinem Abitur. Also ging ich studieren. Studierte Fächer, die ich interessant fand. Nicht, weil ich mir Gedanken darüber machte, ob diese Fächer mir einen Job verschaffen würden. Geschichte und Germanistik. Die meisten Tipps der Runde gingen an „Sie wird dann wohl Lehrerin.

Ich respektiere und bewundere Menschen, die gut mit Kindern arbeiten können und darin ihre Profession gefunden haben. Ich gehöre nicht dazu.

Das ist okay, irgendwas musste es auch für mich geben. Ich war schon immer gut darin kreativ zu sein, zu verkaufen, Menschen von mir oder dem was ich vorstelle zu überzeugen. Das habe ich nie als Talent angesehen, ich konnte es einfach.

Daher wurde ich hellhörig, als ich zum ersten Mal etwas von Marketing hörte. Es war in einem meiner Nebenjobs. Klang gut und ich machte mich schlau, so recht fündig bin ich allerdings nicht geworden.

Aber einen guten Masterabschluss habe ich gemacht, der mich direkt in die Arbeitslosigkeit warf und in ein tiefes Loch aus Selbstzweifel und der Angst, alles im Leben falsch gemacht zu haben.

Mein Weg zur LVQ

Menschen gehen mit Verzweiflung ja unterschiedlich um. Ich ließ mir eine Fortbildung vom Jobcenter andrehen. Floskeln aller „Das wird Ihnen aufs Pferd helfen“ oder „Danach finden sie sicher sofort einen Job“ sind Standard, wie ich bei der LVQ rausfinden musste.

Also zweifelte ich sogar an meiner Fortbildung. Selbst als ich meinen jetzigen Chef, Christian Müller, kennengelernt habe, war ich nicht davon überzeugt, dass ich einen Job finden würde. Dennoch machte ich mein Ding.

Und ich war gut darin. Es war einfach, ich brauchte mich kaum anstrengen und ich glaube es wird niemanden verwundern, wenn ich jetzt sage, gerade der Social Media Kurs von Christian ging mir runter wie Butter.

Wir begannen Kontakt zu knüpfen. Nicht mal eben null acht fünfzehn, sondern über eine Idee die ich hatte. Eine Idee an die ich selbst nicht glaubte, aber Christian tat es. Er überzeugte mich davon, meinen Beagle bloggen zu lassen.

Diesen Blog habe ich heute noch und er läuft gut. Christian hatte recht damit, dass die Idee funktionieren würde und seither traue ich mir auch bei den verrückten Sachen etwas mehr zu. Aber selbst dort nahm ich Christian noch gar nicht wirklich als potentiellen Arbeitgeber wahr. Wie auch? Er war selbstständig und die Bedingungen für einen Selbstständigen, jemanden einzustellen, waren damals nicht einfach. Dennoch fand ich es cool.

Eigenständig sein, wie traumhaft muss das sein. Sein eigener Chef sein. Aber noch bin ich nicht soweit, vielleicht irgendwann. Wir werden sehen. Damals wollte ich einfach einen Job finden, nicht mehr arbeitslos sein.

Doch der Gedanke mein abschließendes Praktikum bei Christian zu machen kam immer öfter, denn ich traf ihn ja nicht nur im Social Media Kurs, sondern auch in dem Kurs danach. Nur warum sollte er ausgerechnet mich nehmen? Ihr merkt das Loch nach dem Studium war wirklich tief, aber ich glaube das Loch kennen gar nicht wenige von euch. Das passiert und es ist okay, manchmal braucht es dieses Loch um sich selbst zu finden.

Es war meine Beraterin Tina Peißig von der LVQ, die mir den Tritt in den Hintern gab, Christian nach einem Praktikum zu fragen. Warum nicht die Praxis bei ihm lernen, wenn ich schon die Theorie in seinem Kurs gemacht habe.

Wie ich mein Wettgeld auf Christian setzte

Ich würde nicht sagen, dass der Rest nun Geschichte ist. Immerhin hatte Christian nicht sofort die Möglichkeit mich einzustellen, aber als Trost habe ich Stephanie Kowalski und Barcamps kennengelernt. Ersteres der definitiv größere Gewinn. Letzteres etwas, was mir Spaß macht. Eine Veranstaltung, wo ich unter Leuten bin, die mich verstehen. Die mich nehmen wie ich bin.

Für Christian und mich war klar, wir wollen es nicht nur bei einem Praktikum belassen, also hatte ich Geduld. Sogar dann als das Amt keine mehr hatte. Ich blieb stur. Eigentlich habe ich nur das getan, was ich schon die ganze Zeit über gemacht habe. Ich bin meinen Weg gegangen, ich habe mich nicht in einen anderen Weg drücken lassen, weil er einfacher erscheint. Nur weil er einfacher ist, muss er mich nicht glücklich machen.

Jetzt bin ich Kira Subkowski von sozial-pr

Nun bin ich seit dem 1. April 2019 als Social Media und Community Managerin bei sozial-pr eingestellt.

Ich darf mich sogar offiziell so vorstellen. Kira Subkowski von sozial-pr und wisst ihr, ich glaube das ich meinen Weg damit gefunden habe. Ich verbinde Dinge, die ich gut kann, mit einem Bereich bei dem es nicht nur ums reinen Profit geht. Habe einen Chef, der mir ein guter Chef ist und habe endlich das Gefühl angekommen zu sein.

Mittlerweile sind wir im dritten Monat angekommen und ich bereue nicht eine Sekunde seit meiner Fortbildung, mein Wettgeld auf Christian Müller gesetzt zu haben. Und das nicht nur, weil mir der Job so viel Spaß macht.

Christian gibt mir vor allem einige Sachen, die mir nur selten ein Arbeitgeber geben würde. Freiraum mich zu verwirklichen, mich auszutesten, auch mal so richtig dick auf die Nase zu fallen und zu merken, dass ich noch unfassbar viel lernen kann. Es ist okay. Ich habe in diesen drei Monaten nicht einmal das Gefühl gehabt eine enge Leine um den Hals zu tragen, die dafür sorgt, dass ich auch ja so funktioniere wie Christian es möchte. Das ist auch nicht Christians Stil.

Er lässt mich laufen, er schaut sich meine Ideen an. Ich kann neben ihm stehen und obwohl ich weiß, dass er mein Chef ist, sind wir dennoch auf Augenhöhe. Das ist ein gutes Gefühl, ein Gefühl das ich so schnell hoffentlich nicht hergeben muss. Und das beste? Ich lerne davon mehr, als ich sonst wo lernen würde. Jedes Feedback, ob positiv oder negativ, jedes auf die Nase fallen oder jedes klopfen auf die Schulter lässt mich etwas Neues lernen.

Mal ist es jobbezogen, mal ist es lebensbezogen und ganz manchmal ist es auch einfach nur auf mich selbst bezogen. Und obwohl wir noch immer in unserer Findungsphase sind, da wir beide recht unterschiedlich arbeiten und wir aus zwei Wegen einen gerade, hier und da noch holprigen Weg, machen müssen, weiß ich, dass ich alles richtig gemacht habe.

Um nichts in der Welt würde ich auf diese Erfahrung verzichten wollen. Um nichts in der Welt würde ich aufhören wollen, mich weiterhin Kira Subkowski von sozial-pr zu nennen.

Heißt von mir werdet ihr in nächster Zeit öfter etwas lesen. Sei es mit Christian zusammen oder solo. Aber ich bin gekommen um zu bleiben und so wie ich Christian kenne, hat er mich den Vertrag nicht unterschreiben lassen, um mich schnell wieder los zu werden.

Dafür haben wir in den letzten 2 Jahren zusammen schon viel zu viele Dinge gemeinsam erlebt und uns damit kennengelernt.


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