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12.05.2023 Von: Christian Müller Lesedauer: 5 Minuten

KI Tools fürs Schreiben ohne ChatGPT: Erfahrungen und Tipps #bcruhr14

KI Tools fürs Schreiben - geht das ohne ChatGPT? Unsere Antwort: Ja klar. Auf dem Barcamp Ruhr 2023, #bcruhr14, haben wir unsere Arbeitstools und Erfahrungen vorgestellt. Vielleicht kannst du diese KI Tools auch für dich nutzen?
Ein humanoider Roboter tippt auf einem Laptop. Es handelt sich um Ki generiertes Bild.

Eigentlich müsste ich diesen Artikel mit einer SEO-Headline a la „Die besten KI Text-Tools“ oder so ähnlich überschreiben. Doch das wäre schlicht Clickbait, denn „die besten“ Tools gibt es pauschal nicht. Es geht immer um den individuellen Anwendungsfall. Daher gleich zu Beginn Fokus und Zielsetzung dieses Artikels:

  1. Die KI Tools fürs Schreiben darzustellen, die wir bei sozial-pr nutzen.
  2. Unsere Leitprinzipien für den KI Einsatz zu beschreiben.
  3. Tools jenseits von ChatGPT aufzuzeigen, die, ein wenig datenschutzfreundlicher sind.

Nebenbei fungiert dieser Blog-Beitrag auch als Dokumentation meiner Session auf dem Barcamp Ruhr 2023, #bcruhr14. Über das Barcamp an sich hat übrigens Hubert Mayer gebloggt.

KI fürs Schreiben: Unsere 5 Prinzipien für den verantwortungsvollen Einsatz

Die fünf im Folgenden dargestellten Prinzipien nutzen wir in unserer Arbeit. Sie helfen uns dabei, KI Tools zu dem zu machen, was sie unserer Meinung nach sein sollten: Sinnvolle und praktische Helfer und Sparringspartner, kein Ersatz für menschliche Kreativität oder gar das eigene Denken. Das haben auch Alex und Kira in ihrem ersten Artikel zum KI-Textgeneratoren schon deutlich gemacht.

Warum wir KI Tools überhaupt nutzen? Weil sie Zeit sparen und Arbeitsschritte erleichtern können. Nein, wir teilen die allgegenwärtige „KI wird alle Lebensbereiche durchdringen“ oder „KI nimmt uns allen die Jobs weg“ Aufregung nicht.

Doch wir sehen das enorme Potenzial von KI und sind uns sicher: Wer sinnvoll mit den Tools arbeiten kann, hat dadurch einen Vorteil und kann seine Arbeit besser machen.

Hier also unsere fünf Prinzipien für die Nutzung von KI Tools in unserer Arbeit:

  1. KI Tools liefen Input, Vorschläge, Anregungen und Daten, jedoch keine fertigen Ergebnisse.
  2. Alle Inhalte, die KI generiert, werden durch menschliche Expertise bewertet und überprüft.
  3. Wir nutzen KI Tools nur, wenn wir uns davon eine spürbare Wirkung versprechen. Wir sind uns der Ressourcen, die KI Tools brauchen, immer bewusst.
  4. KI kann Arbeitsschritte erleichtern, darf sie aber nie exklusiv erfüllen. Wir müssen jederzeit in der Lage sein, auch ohne sie zu arbeiten.
  5. Wir geben keine sensiblen Daten in KI Tools ein und prüfen genau, wie es die Tools mit dem Datenschutz halten.

KI Tools sind genau das: Werkzeuge. Mehr oder weniger „intelligente“ Werkzeuge, aber eben doch nur Werkzeuge. Sie nehmen uns nicht das Denken ab.

Sketchnote der Barcamp Session

Sketchnote der Barcamp Session von Stephanie Kowalski.

KI Tools fürs Schreiben ohne ChatGPT

Auf dem 14. Barcamp Ruhr, #bcruhr14, durfte ich eine Session zu KI Tools fürs Schreiben ohne ChatGPT halten. Danke an alle, die live dabei waren.

In der Session habe ich die Tools vorgestellt, die wir auch für unsere Arbeit nutzen. Hier der Überblick

neuroflash – Inspiration und Schreibpartner

Ein Screenshot des neuroflash Dashboards

Dieses KI Schreibtool gab es schon, bevor der große ChatGPT Hype losging. Das in Hamburg ansäissge Unternehmen nutzt zwar das Sprachmodell von Open AI, das auch hinter ChatGPT steckt, hat es aber stark aufs Texten optimiert.

Wir nutzen neuroflash für erste Titelideen, erste Impulse um das weiße Blatt zu füllen und für die Optimierung von Texten.

Wenn du dich über unseren neuroflash Link anmeldest, bekommen du und wir 10.000 Wörter Zusatzkontigent. Auch dann, wenn du den kostenlosen Tarif nutzt. Danke für die Unterstützung.

DeeplWrite – Schreibcoach und Sparringspartner

Screenshot der DeeplWrite Oberfläche

Deepl kennen die meisten vermutlich als hervorragendes Übersetzungstool. Mit DeeplWrite, noch in Beta, hat das in Köln sitzende Unternehmen ein KI Schreibtool, das bei der Überarbeitung von Texten wirklich gute Dienste leistet.

Seien es Synonyme, grammatikalisch elegantere Formulierung oder stilistische Optimierungen: DeeplWrite kann das.

Wir übernehmen die Vorschläge nicht nur, sondern schauen sie uns genau an, um unseren eigenen Schreibstil zu reflektieren. Dann wird DeeplWrite zu einem echten Schreibcoach und Sparringspartner.

perplexity.ai – Recherchekompagnon und -helfer

Screenshot der perplexity.ai Oberfläche

Das ChatGPT gerne mal Fake-Quellen und -Zitate erfindet, ist inzwischen bekannt. Perplexity.ai ist da jedoch anders: Das KI Tool durchsucht verschiedenen Suchmaschinen und Datenbanken und liefert seine Quellen in Form von Links gleich mit.

So können wir die Quellen überprüfen und sicher sein, dass keine Fakes dabei sind.

Wir nutzen perplexity.ai vor allem für den Recherche- oder Themeneinstieg. Wenn wir uns beispielsweise ein für uns neues Thema erschließen und wissen wollen, wo wir mit Lesen anfangen sollten, fragen wir peplexity.ai danach und bekommen erste Leseempfehlungen.

Aleph Alpha, Anthropic und weitere Alternativen zu OpenAI

Neben diesen KI Tools fürs Schreiben haben wir in der Barcamp Session, auch dank des Feedbacks der Teilgebenden, noch weitere Tools besprochen. Die fasse ich hier kurz zusammen:

Danke allen Hinweisgebenden für euren Input und danke an alle, die dabei waren.

Auch das Text Generator Plugin für Obsidian hatte ich in der Session kurz angesprochen. Damit kann ich das Sprachmodell von OpenAi, aktuell GPT3.5, mit meinen Notizen in Obsidian nutzen und die KI so praktisch mit meinen Notizen und Gedanken trainieren. Wenn dich das Thema interessiert, lass es mich in den Kommentaren wissen und ich schreibe dazu mal einen eigenen Beitrag.

Jetzt interessiert uns vom sozial-pr Team: Kanntest du diese Tools? Nutzt du sie? Wir freuen uns auf deinen Kommentar.

P.S.: Das Titelbild hat die Text-zu-Bild-KI von Canva geliefert.

Porträt Christian Müller

Christian Müller

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Christian unterstützt als Kommunikationsberater Soziale Einrichtungen, Bildungsträger, KMU und Start Ups auf dem Weg in die digitale Kommunikation. Mit seinen Kunden entwickelt er Kommunikationsstrategien, schult Mitarbeiter und hilft dabei, die nötige Kompetenz inhouse aufzubauen. Das Ziel: Die individuell wichtigen Menschen zu erreichen, Gespräche zu initiieren und tragfähige (Kunden) Beziehungen aufzubauen.

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